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Statusmeldungen Stefanie Sargnagel

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Reinbek bei Hamburg Rowohlt Hundert Augen August 2017Edition: 1. AuflageDescription: 302 Seiten Illustrationen 20 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783498064440
  • 3498064444
Uniform titles:
  • Statusmeldungen
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Erscheint auch als: StatusmeldungenDDC classification:
  • 830 B 23sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Sabine Eidenberger Modern verpackte Österreich-Satire. (DD) Stefanie Sargnagel polarisiert. Nicht jeder scheint ihre Satire zu verstehen, was wilde Hass-Postings in sozialen Medien auslöst, die wiederum sogar den österreichischen Verfassungsschutz beschäftigen. Nach ihren ersten drei Romanen, die in kleineren Verlagen erschienen sind, hat nun Rowohlt ihre gesammelten Statusmeldungen veröffentlicht. "Der Spiegel" nennt das Buch den "ersten großen Pop-Roman ohne Popmusik und ohne Roman". Die Idee ist nicht so neu, Romane aus E-Mail- oder Chat-Aufzeichnungen sind beinahe so alt wie diese Medien selbst. Stefanie Sargnagel erzählt allerdings keine Geschichte, ihre Statusmeldungen ergeben keine Romanhandlung. Sie sagt einfach, was sie gerade macht, was sie gerade worüber denkt, im Fernsehen sieht und was sie dabei isst. Wie man das heute eben so macht. Es gibt dann Erkenntnisse zu lesen wie: "Carla Bruni war mal mit Donald Trump zam", "Vielleicht ist das Leben echt so kurz, wie die alten Leute sagen". Dazwischen finden sich aber auch Meldungen, über die man nachdenken muss, obwohl man eigentlich gar nicht so recht will. Zum Beispiel die Unterhaltung mit den "Flexi Nazis" im öffentlichen Verkehrsmittel über die Frage, ob es denn nun Gaskammern gab oder nicht. Sargnagel ist moderne österreichische Satire, nicht mehr und nicht weniger. Das Buch ist sicherlich - schon aufgrund der lebhaften Diskussion um die Autorin - für alle Bestände zu empfehlen.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR SAR (Browse shelf(Opens below)) Available 10135389

Quelle: www.rezensionen.at - Sabine Eidenberger

Modern verpackte Österreich-Satire. (DD)
Stefanie Sargnagel polarisiert. Nicht jeder scheint ihre Satire zu verstehen, was wilde Hass-Postings in sozialen Medien auslöst, die wiederum sogar den österreichischen Verfassungsschutz beschäftigen. Nach ihren ersten drei Romanen, die in kleineren Verlagen erschienen sind, hat nun Rowohlt ihre gesammelten Statusmeldungen veröffentlicht. "Der Spiegel" nennt das Buch den "ersten großen Pop-Roman ohne Popmusik und ohne Roman". Die Idee ist nicht so neu, Romane aus E-Mail- oder Chat-Aufzeichnungen sind beinahe so alt wie diese Medien selbst.
Stefanie Sargnagel erzählt allerdings keine Geschichte, ihre Statusmeldungen ergeben keine Romanhandlung. Sie sagt einfach, was sie gerade macht, was sie gerade worüber denkt, im Fernsehen sieht und was sie dabei isst. Wie man das heute eben so macht. Es gibt dann Erkenntnisse zu lesen wie: "Carla Bruni war mal mit Donald Trump zam", "Vielleicht ist das Leben echt so kurz, wie die alten Leute sagen". Dazwischen finden sich aber auch Meldungen, über die man nachdenken muss, obwohl man eigentlich gar nicht so recht will. Zum Beispiel die Unterhaltung mit den "Flexi Nazis" im öffentlichen Verkehrsmittel über die Frage, ob es denn nun Gaskammern gab oder nicht. Sargnagel ist moderne österreichische Satire, nicht mehr und nicht weniger. Das Buch ist sicherlich - schon aufgrund der lebhaften Diskussion um die Autorin - für alle Bestände zu empfehlen.

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