Am Ende schmeißen wir mit Gold Roman Fabian Hischmann
Material type:
- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783827011480
- 3827011485
- 830 B 23sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Barcode | |
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Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Belletristik | DR HIS (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10125403 |
Quelle: www.rezensionen.at - Markus Fritz
Max ist seit kurzem Lehrer und schaut am liebsten Tierfilme im Fernsehen. Er hat den ganzen Sommer vor sich und weiß nichts mit sich und der freien Zeit anzufangen. Da ruft sein Vater an und bittet ihn, für zwei Wochen auf das Haus aufzupassen. Seine Eltern wollen Urlaub auf Kreta machen. Für Max ist es eine Reise in die Vergangenheit. Maria, Jan und er bildeten eine untrennbare Clique. Seine Jugendliebe Maria lebt nun mit Jan und anderen auf einem Bauernhof in einer Art Kommune. Das Verhältnis zwischen Max und Jan ist belastet, da Max seinen Freund einmal im Zorn fast erwürgt hätte. Jan hat die Schule abgebrochen und war eine Zeitlang verschwunden. Teil 1 endet mit der Todesnachricht: seine Eltern sind bei einer Gasexplosion auf Kreta ums Leben gekommen. Max reist nach Kreta und trifft dort Hannah, der das Haus gehört und die eine Freundin der Eltern ist. Hannah zeigt ihm das verkohlte Haus und erzählt ihm von früher. Max lernt eine unbekannte Seite seiner Eltern kennen. Sie hatten eine Dreiecksbeziehung, doch der Vater hat sich für seine Mutter und gegen Hannah entschieden. Hannah ist dann nach Kreta gezogen und hat dort geheiratet. Max beschließt, eine Zeitlang bei Hannah auf Kreta zu verbringen. Er möchte einen Tierfilm dort drehen. Es fühlt sich sehr wohl auf Kreta: Hannahs Familie wird eine Art Ersatzfamilie für ihn. Am Ende kehrt er nach Deutschland zurück, stellt seinen Tierfilm fertig und lebt im großen Haus seiner Eltern. Er lädt Maria und Jan ein, auch bei ihm zu leben. Und so schließt sich der Kreis. Dreiecksgeschichten können doch funktionieren.
Max ist auf der Suche nach sich selbst und nach dem Sinn in seinem Leben. Er findet es in der Tierfilmerei und in der Freundschaft. Es geht um Regeln und das Brechen von Regeln und Konventionen. Obwohl Max in seinen Phantasien oft Gewaltvorstellungen auslebt, ist der Inhalt des Romans doch recht harmlos. Hischmann erzählt routiniert, lakonisch, manchmal derb und manchmal poetisch. Warum dieser Roman es auf die Short-List zum Preis der Leipziger Buchmesse geschafft hat, ist mir schleierhaft.
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