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Alle Toten fliegen hoch Teil 1. Amerika Joachim Meyerhoff

By: Material type: TextTextLanguage: German Set: Alle Toten fliegen hochPublisher: Köln Kiepenheuer & Witsch 2011Edition: 1. AuflDescription: 319 SContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783462042924
Subject(s): DDC classification:
  • 830 B 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Cornelia Gstöttinger Amerikas wilder Westen - alltägliche und skurrile Erlebnisse eines Austauschschülers. (DR) Der Schauspieler Joachim Meyerhoff erweist sich als begnadeter Geschichtenerzähler: Pointiert und ungezwungen lässt er den Ich-Erzähler, der unschwer als sein Alter Ego auszumachen ist, in seinem Romandebüt unterhaltsame Anekdoten von seinem Auslandsaufenthalt in Amerika als 17-Jähriger schildern. Der Wunsch, Neues zu entdecken und der norddeutschen Kleinstadt für ein Jahr zu entkommen, ist der Auslöser für die Bewerbung um ein Austauschjahr im weit entfernten Amerika. Um gegen die gewandt wirkenden Mitbewerber eine Chance zu haben, lässt sich der Ich-Erzähler zu höchst merkwürdigen Antworten bei dem für die Auswahl der Gastfamilien alles entscheidenden Fragebogen hinreißen. Und findet sich nicht wie erträumt in einer modernen Metropole und, nein, auch nicht in einem kalifornischen Surfparadies wieder, sondern mitten in der Prärie, in dem in völliger Einöde liegenden Städtchen Laramie... Auch egal, dann gilt es zumindest den Traum von der Aufnahme ins umschwärmte Basketballteam in die Realität umzusetzen... Äußerst kurzweilig erzählt Meyerhoff, wie es dem sportbegeisterten Jungen in dem kargen Präriestaat ergeht und unterhält die LeserInnen mit so manchem kulturellem Kuriosum. Ein Todesfall in der Familie unterbricht dieses locker-legere Auslandsjahr jedoch auf das Traurigste. Humor und Trauer liegen in diesem Entwicklungsroman nah beieinander, die Episoden sind mitten aus dem Leben gegriffen, der Tod tritt als trauriger, unfassbarer Teil des Lebens ins Bewusstsein. Auf der letzten Seite dieses gut lesbaren Romans angekommen, wird einem bewusst, wie sehr einem der sympathische, immer mit einem Augenzwinkern und einer Portion Selbstironie plaudernde Ich-Erzähler ans Herz gewachsen ist. Dem ist abzuhelfen, ist Meyerhoff doch mittlerweile mit dem zweiten Teil seines Romanzyklus "Alle Toten fliegen hoch" am Buchmarkt und in den österreichischen Bestsellerlisten vertreten.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR MEY (Browse shelf(Opens below)) Available 10105962

Quelle: www.rezensionen.at - Cornelia Gstöttinger

Amerikas wilder Westen - alltägliche und skurrile Erlebnisse eines Austauschschülers. (DR)
Der Schauspieler Joachim Meyerhoff erweist sich als begnadeter Geschichtenerzähler: Pointiert und ungezwungen lässt er den Ich-Erzähler, der unschwer als sein Alter Ego auszumachen ist, in seinem Romandebüt unterhaltsame Anekdoten von seinem Auslandsaufenthalt in Amerika als 17-Jähriger schildern. Der Wunsch, Neues zu entdecken und der norddeutschen Kleinstadt für ein Jahr zu entkommen, ist der Auslöser für die Bewerbung um ein Austauschjahr im weit entfernten Amerika. Um gegen die gewandt wirkenden Mitbewerber eine Chance zu haben, lässt sich der Ich-Erzähler zu höchst merkwürdigen Antworten bei dem für die Auswahl der Gastfamilien alles entscheidenden Fragebogen hinreißen. Und findet sich nicht wie erträumt in einer modernen Metropole und, nein, auch nicht in einem kalifornischen Surfparadies wieder, sondern mitten in der Prärie, in dem in völliger Einöde liegenden Städtchen Laramie... Auch egal, dann gilt es zumindest den Traum von der Aufnahme ins umschwärmte Basketballteam in die Realität umzusetzen...
Äußerst kurzweilig erzählt Meyerhoff, wie es dem sportbegeisterten Jungen in dem kargen Präriestaat ergeht und unterhält die LeserInnen mit so manchem kulturellem Kuriosum. Ein Todesfall in der Familie unterbricht dieses locker-legere Auslandsjahr jedoch auf das Traurigste. Humor und Trauer liegen in diesem Entwicklungsroman nah beieinander, die Episoden sind mitten aus dem Leben gegriffen, der Tod tritt als trauriger, unfassbarer Teil des Lebens ins Bewusstsein.
Auf der letzten Seite dieses gut lesbaren Romans angekommen, wird einem bewusst, wie sehr einem der sympathische, immer mit einem Augenzwinkern und einer Portion Selbstironie plaudernde Ich-Erzähler ans Herz gewachsen ist. Dem ist abzuhelfen, ist Meyerhoff doch mittlerweile mit dem zweiten Teil seines Romanzyklus "Alle Toten fliegen hoch" am Buchmarkt und in den österreichischen Bestsellerlisten vertreten.

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