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Chandas Krieg Roman Allan Stratton. Aus dem Engl. von Heike Brandt.

By: Material type: TextTextLanguage: German Original language: English Series: dtv ; 78218 : Junior : dtv pocket : Lesen, nachdenken, mitredenPublisher: München Dt. Taschenbuch-Verl. 2007Edition: Dt. ErstausgDescription: 332 S. 19 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
Audience:
  • Jugend
ISBN:
  • 9783423782180
  • 3423782188
Contained works:
  • Stratton, Allan 1951- Chanda's wars dt
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • K 22sdnb
Review: Quelle: www.rezensionen.at - gegenwärtig" In seinem Roman „Worüber keiner spricht“ erzählte Allan Stratton von Chanda, die nach dem AIDS-Tod ihrer Mutter nicht nur mit der Trauer über diesen Verlust zu kämpfen hatte, sondern auch mit der gesellschaftlichen Verurteilung. Im davon unabhängigen Folgeband wird ein weiteres komplexes Thema afrikanischer Zeitgeschichte behandelt, das zentral mit Stigmatisierung zu tun hat: Kindersoldaten, die Unvorstellbares erleben und dabei gleichzeitig Opfer und TäterInnen sind. Die Ich-Erzählerin Chanda ist mittlerweile siebzehn Jahre alt – ihre Großmutter bittet sie um einen Besuch. Was sich bereits in einigen Alptraumsequenzen angedeutet hat, wird nun plötzlich Wirklichkeit: Chandas Geschwister, die 6-jährige Iris und der 5-jährige Soly, für die Chanda die Verantwortung übernommen hat, fallen dem berüchtigten Rebellenführer General Mandiki in die Hände. Obwohl es der großen Schwester gelingt, die Kleinen nach wenigen Tagen zu befreien, sind es nicht mehr dieselben Kinder. Die beiden sind gleichermaßen traumatisiert durch Gräueltaten, an denen sie mitwirken mussten, wie stigmatisiert. Stratton siedelt seine Geschichte in einem fiktiven afrikanischen Land an, bezieht sich dabei aber auf Ereignisse, die in einigen politischen Konflikten, etwa in Norduganda, schreckliche Realität sind. Durch die Erzählstimme von Chanda, die nur vermuten kann, was die Geschwister erlebt haben, wahrt Stratton eine gewisse Distanz, vermittelt aber gleichzeitig ein beklemmend nachvollziehbares Bild der Geschehnisse.
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Quelle: www.rezensionen.at - gegenwärtig"

In seinem Roman „Worüber keiner spricht“ erzählte Allan Stratton von Chanda, die nach dem AIDS-Tod ihrer Mutter nicht nur mit der Trauer über diesen Verlust zu kämpfen hatte, sondern auch mit der gesellschaftlichen Verurteilung. Im davon unabhängigen Folgeband wird ein weiteres komplexes Thema afrikanischer Zeitgeschichte behandelt, das zentral mit Stigmatisierung zu tun hat: Kindersoldaten, die Unvorstellbares erleben und dabei gleichzeitig Opfer und TäterInnen sind. Die Ich-Erzählerin Chanda ist mittlerweile siebzehn Jahre alt – ihre Großmutter bittet sie um einen Besuch. Was sich bereits in einigen Alptraumsequenzen angedeutet hat, wird nun plötzlich Wirklichkeit:
Chandas Geschwister, die 6-jährige Iris und der 5-jährige Soly, für die Chanda die
Verantwortung übernommen hat, fallen dem berüchtigten Rebellenführer General
Mandiki in die Hände. Obwohl es der großen Schwester gelingt, die Kleinen nach wenigen Tagen zu befreien, sind es nicht mehr dieselben Kinder.
Die beiden sind gleichermaßen traumatisiert durch Gräueltaten, an denen sie mitwirken mussten, wie stigmatisiert. Stratton siedelt seine Geschichte in einem fiktiven afrikanischen Land an, bezieht sich dabei aber auf Ereignisse, die in einigen politischen Konflikten, etwa in Norduganda, schreckliche Realität sind. Durch die Erzählstimme von Chanda, die nur vermuten kann, was die Geschwister erlebt haben, wahrt Stratton eine gewisse Distanz, vermittelt aber gleichzeitig ein beklemmend nachvollziehbares Bild der
Geschehnisse.

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