Soap oder Leben Mats Wahl. Aus dem Schwed. von Angelika Kutsch

Quelle: www.rezensionen.at - Ingrid Scherk

Lustige Erzählung über einen Burschen, der erkennen muss, dass es für das Leben kein Drehbuch gibt. (ab 13) (JE)

Das ganze Leben ist ein Film. Diese Meinung vertreten Jalle und sein Freund Kino. Doch leider sieht die Realität anders aus. Denn, wenn die eigene Schwester eine Rolle in einer Soap bekommt und auszieht, weil sie nicht mehr mit den Eltern unter einem Dach leben möchte, wenn man den Hund der Nachbarin unabsichtlich beim Versuch, ihn zum Filmstar zu machen, umbringt, wenn die Mutter der Freundin in der Zeitung behauptet, der eigene Vater hätte Geld der Gemeinde für private Zwecke benutzt, ähnelt das Leben eher einer schlechten Fernsehserie als einem ausgezeichneten Hollywoodfilm. Doch Jalle meistert alle Schwierigkeiten, bis er immer häufiger zusammengeschlagen wird, mit seiner Freundin über deren Mutter streitet und sogar die eigene Schwester dem Vater nicht mehr glaubt und vertraut. Solange Jalle sieht, dass die Mutter zum Vater hält, verteidigt er seinen Erzeuger vor der ganzen Dorfgemeinschaft. Aber als er merkt, dass auch die Mutter zu zweifeln beginnt, weiß er weder ein noch aus. Wem kann er noch vertrauen? Eine rasante Erzählung über das Leben, die Liebe, Erfahrungen und Träume eines Jugendlichen, der letztendlich erkennen muss, dass das Leben nicht immer wie in einer Soap verläuft. Sehr empfehlenswert ab 13 Jahre