Gerechtigkeit (Record no. 380)

MARC details
000 -Satzkennung
Kontrollfeld mit fester Länge 07466pam a2200673 c 4500
001 - Kontrollnummer
Kontrollfeld 1022251708
003 - Kontrollnummer Identifier
Kontrollfeld DE-101
005 - Datum und Zeit der letzten Transaktion
Kontrollfeld 20201027055916.0
007 - Feld mit fester Länge zur physischen Beschreibung - Allgemeine Information
Kontrollfeld mit fester Länge tu
008 - Feld mit fester Länge zur physischen Beschreibung - Allgemeine Angaben
Kontrollfeld mit fester Länge 120511s2013 gw ||||| |||| 00||||ger
015 ## - Nummer der Nationalbibliografie
Nummer der Nationalbibliografie 13,A09
Gelöschte/Ungültige Nummer der Nationalbibliografie 12,N21
Quelle dnb
016 7# - Kontrollnummer der nationalbibliografischen Agentur
Quelle DE-101
Datensatzkontrollnummer 1022251708
020 ## - Internationale Standardbuchnummer
Internationale Standardbuchnummer 9783550080098
Bezugsbedingungen Pp. : EUR 18.00 (DE), EUR 18.50 (AT), sfr 24.90 (freier Pr.)
-- 978-3-550-08009-8
020 ## - Internationale Standardbuchnummer
Internationale Standardbuchnummer 3550080093
-- 3-550-08009-3
024 3# - Anderer Standardidentifier
Standardnummer oder Code 9783550080098
035 ## - Systemkontrollnummer
System-Kontrollnummer (DE-599)DNB1022251708
035 ## - Systemkontrollnummer
System-Kontrollnummer (OCoLC)828723402
040 ## - Katalogisierungsquelle
Original-Katalogisierungsstelle 1145
Katalogisierungssprache ger
Übertragungsstelle DE-101
Bearbeitungsstelle 9999
041 ## - Sprachcode
Sprachcode des Textes/der Tonspur oder des separaten Titels ger
Sprachcode der Original- und/oder Zwischenübersetzung des Textes eng
044 ## - Ländercode der veröffentlichenden/herstellenden Stelle
ISO-Ländercode XA-DE-BE
082 04 - Notation nach der Dewey Decimal Classification
Feldverknüpfung und Reihenfolge 1\u
Notation 172.2
Zuweisende Stelle DE-101
Ausgabenummer 22/ger
083 7# - Zusätzliche DDC-Notation
Notation 100
-- 320
Zuweisende Stelle DE-101
Ausgabenummer 22sdnb
085 ## - Synthetische Notation und ihre Bestandteile
Feldverknüpfung und Reihenfolge 1\u
Base number 172.2
090 ## - LOCALLY ASSIGNED LC-TYPE CALL NUMBER (OCLC); LOCAL CALL NUMBER (RLIN)
Notation (OCLC) (R) ; Notation, CALL (RLIN) (NR) b
100 1# - Haupteintragung - Personenname
IDN des Normdatensatzes oder Standardnummer (DE-588)121615812
-- http://d-nb.info/gnd/121615812
-- (DE-101)121615812
Personenname Sandel, Michael J.
Datumsangaben in Verbindung mit einem Namen 1953-
Funktionsbezeichnung Verfasser
Code für Beziehungskennzeichnung aut
245 10 - Titel
Titel Gerechtigkeit
Zusatz zum Titel wie wir das Richtige tun
Verfasserangabe etc. Michael J. Sandel. Aus dem Amerikan. von Helmut Reuter
264 #1 - Produktion, Veröffentlichung, Distribution, Herstellung und Urheberrechtsvermerk
Herstellungs-, Veröffentlichungs- Vertriebs-, Erzeugungsort Berlin
Produzent, Herausgeber, Distributor, Hersteller Ullstein
Datum der Herstellung, der Veröffentlichung, des Vertriebs oder des Urheberschutzvermerks 2013
300 ## - Physische Beschreibung
Umfang 413 S.
Maße 21 cm
336 ## - Inhaltstyp
Inhaltstypterm Text
Inhaltstypcode txt
Quelle rdacontent
337 ## - Medientyp
Bezeichnung des Medientyps ohne Hilfsmittel zu benutzen
Medientypcode n
Quelle rdamedia
338 ## - Datenträgertyp
Datenträgertypbezeichnung Band
Datenträgertypcode nc
Quelle rdacarrier
520 1# - Fußnote zu Zusammenfassungen usw.
Fußnote zur Zusammenfassung usw. Quelle: www.rezensionen.at - <br/><br/>Michael J. Sandel ist einer der meistgelesenen Philosophen der Gegenwart. Sein aktuelles Werk "Gerechtigkeit - Wie wir das Richtige tun" liegt seit einigen Monaten vor und findet erneut viele Leserinnen und Leser. Der Grund dafür ist nicht, dass man viel Neues von Sandel hört. Der Grund muss sein, dass er eine sehr gut lesbare, mit anschaulichen Beispielen gespickte Übersicht über die Geschichte des Diskures über Gerechtigkeit vorgelegt hat.<br/>Sandel ist ein Vertreter des Kommunitarismus und innerhalb dieser Denkschule übernimmt er das, was man den egalitären Flügel nennen kann. Diese Position stellt er in dem Buch dar und erläutert, während er von Aristoteles Idee des "guten Lebens" bis John Rawls Theorie der Gerechtigkeit reist, wie sich seine Auffassung von anderen unterscheidet.<br/>Sandel sieht drei große Gruppen in den Denkansätzen. Die erste meint, dass Gerechtigkeit das größte Glück für die größte Zahl von Menschen bedeute. Zumeist bezeichnet man diesen Ansatz als "utilitaristisch". Gerechtigkeit wird hier berechnet und bezieht sich nicht auf Grundsätze. Sandel kritisiert, dass diese Berechnung in einer gemeinsamen Währung des Glücks erfolgen müsste: Diese gibt es aber nicht, wenn man qualitative Unterschiede nicht einebnen wolle.<br/>Ausverhandeln von Kompromissen<br/>Die zweite Denkschule meint, man kann bestimmen, was gerecht ist, ohne dass man als Messlatte eine Idee habe, wie die gerechte Gesellschaft aussieht oder woran man das Gerechte erkennt. Vielmehr gelte es, Gerechtigkeit unter den Beteiligten, die für diesen Vorgang gleichberechtigt an den Start gehen sollten, in einem gemeinsamen Prozess zu bestimmen. Es gehe nicht um den Konsens über die Bestimmung des Gerechten oder des guten Lebens, sondern um das Ausverhandeln eines Kompromisses. Für die einen findet dieses Ausverhandeln am freien Markt statt. Für die anderen entsteht Gerechtigkeit in einem hypothetischen Abtausch von Rechten und Pflichten, den Menschen in einer Ursituation der Gleichheit vornehmen würden. Zweiteres ist der Vorschlag von John Rawls.<br/>Sandel beschreibt die Idee von Rawls so: Die Menschen in modernen demokratischen Gesellschaften seien uneins über moralische und religiöse Fragen. Auch in einer freien Diskussion sei nicht zu erwarten, dass man zu einem Konsens kommen müsse. Daraus folgt die Notwendigkeit der Toleranz angesichts moralischer und religiöser Uneinigkeit. Welche Urteile alles in allem wahr seien, ist somit egal. Um zwischen konkurrierenden moralischen und religiösen Lehren Unparteilichkeit zu wahren, beschäftige man sich nicht im Einzelnen mit den moralischen Themen, über die diese Lehren streiten (S. 340). Im Gegensatz zum Utilitarismus gibt es hier also die Möglichkeit, Grundrechte unverhandelbar zu machen: Was immer mein Gegenüber an Grundwerten besitze, bleibe ihm/ihr überlassen. Die Vorlieben und Wünsche der Menschen werden nicht bewertet.<br/>Sandel widmet der Kritik dieser Denkschule viel Aufmerksamkeit. Er führt als Beispiel die Forschung mit embryonalen Stammzellen an. Es sei dabei nicht möglich, die damit zusammenhängenden Fragen zu beantworten, ohne zu den dahinter liegenden moralischen und religiösen Kontroversen Stellung zu beziehen. Neutralität beziehungsweise die Akzeptanz des Gegenübers als frei bei der Wahl seiner Grundwerte sei nicht möglich, weil es um die Frage gehe, ob im Zuge des Verfahrens ein Mensch getötet werde (S. 346). Man werde sich daher auf die Diskussion über die Grundwerte einlassen müssen.<br/>Auch am Beispiel der Diskussion über den Zugang von gleichgeschlechtlichen Paaren zur Institution der Ehe will er zeigen, dass man nicht immer Kompromisse abseits einer Diskussion über das gute Leben erreichen kann. "Wollen wir entscheiden, wer für die Ehe geeignet sein soll, müssen wir den Zweck der Ehe und die durch sie gewürdigten Tugenden durchdenken. Und das bringt uns auf moralisch umstrittenes Terrain, wo wir gegenüber konkurrierenden Vorstellungen vom guten Leben nicht neutral bleiben können." (S. 355) Anders formuliert: Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe kommen nicht umhin, zu sagen, warum die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare gut sei. Und bereits damit befinden sie sich in der Diskussion darüber, was man das gute Leben nennen kann.<br/>Schließlich gibt es die dritte Auffassung, dass es zur Gerechtigkeit gehört, Tugend zu kultivieren und über das Gemeinwohl nachzudenken. "Um zu einer gerechten Gesellschaft zu gelangen, müssen wir darüber nachdenken, was es heißt, ein gutes Leben zu führen, und eine öffentliche Kultur zu schaffen, die mit den unvermeidlich auftretenden Meinungsverschiedenheiten umzugehen weiß", argumentiert Sandel diese dritte Option, für die er sich stark macht. Gerechtigkeit sei unausweichlich mit Wertungen verbunden. Denn bei Gerechtigkeit gehe es nicht nur darum, etwas auf die richtige Weise zu verteilen. "Es geht auch darum, wie die Dinge richtig zu bewerten sind." (S. 357) Stefan Wally
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Utilitarismus
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Märkte
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Kant, Immanuel
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Diskriminierung
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Aristoteles
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Gemeinwohl
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term (Produktform)Hardback
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Werte
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Philosophie
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Gerechtigkeit
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Soziologie
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Moral
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Freiheit
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Gesellschaft
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term Gemeinwohl
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term (VLB-WN)1922: Hardcover, Softcover / Sachbücher/Philosophie, Religion/Philosophie/Allgemeines, Nachschlagewerke
689 00 -
-- (DE-588)4020310-4
-- http://d-nb.info/gnd/4020310-4
-- (DE-101)040203107
-- s
-- Gerechtigkeit
689 01 -
-- (DE-588)4076226-9
-- http://d-nb.info/gnd/4076226-9
-- (DE-101)040762262
-- s
-- Politische Philosophie
689 0# -
-- DE-101
-- DE-101
700 1# - Nebeneintragung - Personenname
IDN des Normdatensatzes oder Standardnummer (DE-588)105911011
-- http://d-nb.info/gnd/105911011
-- (DE-101)105911011
Personenname Reuter, Helmut
Funktionsbezeichnung Übersetzer
Code für Beziehungskennzeichnung trl
700 12 - Nebeneintragung - Personenname
Personenname Sandel, Michael J.
Datumsangaben in Verbindung mit einem Namen 1953-
Titel eines Werkes Justice
Sonstige Informationen dt.
856 42 - Elektronische Adresse und Zugriff
Kontaktstelle für Hilfe beim Zugriff B:DE-101
Elektronisches Format application/pdf
URL <a href="http://d-nb.info/1022251708/04">http://d-nb.info/1022251708/04</a>
Spezifische Materialangaben Inhaltsverzeichnis
856 42 - Elektronische Adresse und Zugriff
Kontaktstelle für Hilfe beim Zugriff X:MVB
Elektronisches Format text/html
URL <a href="http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=4036203&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm">http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=4036203&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm</a>
Spezifische Materialangaben Inhaltstext
925 r# -
-- ra
942 ## - Zusätzliche Felder (Koha)
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