Stefan Zweig (Record no. 5310)

MARC details
000 -Satzkennung
Kontrollfeld mit fester Länge 09989pam a2200541 c 4500
001 - Kontrollnummer
Kontrollfeld 979475279
003 - Kontrollnummer Identifier
Kontrollfeld DE-101
005 - Datum und Zeit der letzten Transaktion
Kontrollfeld 20201027111530.0
007 - Feld mit fester Länge zur physischen Beschreibung - Allgemeine Information
Kontrollfeld mit fester Länge tu
008 - Feld mit fester Länge zur physischen Beschreibung - Allgemeine Angaben
Kontrollfeld mit fester Länge 060426s2006 gw ||||| |||| 00||||ger
015 ## - Nummer der Nationalbibliografie
Nummer der Nationalbibliografie 06,A47,1885
Gelöschte/Ungültige Nummer der Nationalbibliografie 06,N20,1690
Quelle dnb
016 7# - Kontrollnummer der nationalbibliografischen Agentur
Quelle DE-101
Datensatzkontrollnummer 979475279
020 ## - Internationale Standardbuchnummer
Internationale Standardbuchnummer 9783100489210
Bezugsbedingungen Pp. : EUR 19.90, sfr 34.90
-- 978-3-10-048921-0
020 ## - Internationale Standardbuchnummer
Internationale Standardbuchnummer 3100489217
Bezugsbedingungen Pp. : EUR 19.90, sfr 34.90
-- 3-10-048921-7
024 3# - Anderer Standardidentifier
Standardnummer oder Code 9783100489210
035 ## - Systemkontrollnummer
System-Kontrollnummer (DE-599)DNB979475279
035 ## - Systemkontrollnummer
System-Kontrollnummer (OCoLC)180910899
040 ## - Katalogisierungsquelle
Original-Katalogisierungsstelle 1245
Katalogisierungssprache ger
Übertragungsstelle DE-101
Bearbeitungsstelle 9999
041 ## - Sprachcode
Sprachcode des Textes/der Tonspur oder des separaten Titels ger
044 ## - Ländercode der veröffentlichenden/herstellenden Stelle
ISO-Ländercode XA-DE-HE
082 04 - Notation nach der Dewey Decimal Classification
Feldverknüpfung und Reihenfolge 1\u
Notation 833.912
Zuweisende Stelle DE-101
Ausgabenummer 22/ger
083 7# - Zusätzliche DDC-Notation
Notation 830
Zuweisende Stelle DE-101
Ausgabenummer 22sdnb
085 ## - Synthetische Notation und ihre Bestandteile
Feldverknüpfung und Reihenfolge 1\u
Base number 833
090 ## - LOCALLY ASSIGNED LC-TYPE CALL NUMBER (OCLC); LOCAL CALL NUMBER (RLIN)
Notation (OCLC) (R) ; Notation, CALL (RLIN) (NR) b
100 1# - Haupteintragung - Personenname
IDN des Normdatensatzes oder Standardnummer (DE-588)121750264
-- http://d-nb.info/gnd/121750264
-- (DE-101)121750264
Personenname Matuschek, Oliver
Datumsangaben in Verbindung mit einem Namen 1971-
Funktionsbezeichnung Verfasser
Code für Beziehungskennzeichnung aut
245 10 - Titel
Titel Stefan Zweig
Zusatz zum Titel drei Leben - eine Biographie
Verfasserangabe etc. Oliver Matuschek
264 #1 - Produktion, Veröffentlichung, Distribution, Herstellung und Urheberrechtsvermerk
Herstellungs-, Veröffentlichungs- Vertriebs-, Erzeugungsort Frankfurt am Main
Produzent, Herausgeber, Distributor, Hersteller ˜S.œ Fischer
Datum der Herstellung, der Veröffentlichung, des Vertriebs oder des Urheberschutzvermerks 2006
300 ## - Physische Beschreibung
Umfang 405 S.
Weitere äußerliche Details Ill.
Maße 22 cm
336 ## - Inhaltstyp
Inhaltstypterm Text
Inhaltstypcode txt
Quelle rdacontent
337 ## - Medientyp
Bezeichnung des Medientyps ohne Hilfsmittel zu benutzen
Medientypcode n
Quelle rdamedia
338 ## - Datenträgertyp
Datenträgertypbezeichnung Band
Datenträgertypcode nc
Quelle rdacarrier
500 ## - Allgemeine Fußnote
Allgemeine Fußnote Literaturverz. S. 380 - 395
520 1# - Fußnote zu Zusammenfassungen usw.
Fußnote zur Zusammenfassung usw. Quelle: www.rezensionen.at - Klemens Renoldner<br/><br/>Drei private Leben<br/>Zwei neue Bücher zur Biographie Stefan Zweigs<br/>Mir graut nur vor der Öffentlichkeit, täglich mit neuen Bildern in allen Zeitungen zu sein", schreibt Stefan Zweig am 25. August 1936 aus Brasilien an seiner Frau Friderike. Per Schiff reist er zum PEN-Kongreß nach Buenos Aires, macht vorher in Brasilien Station, wo er von einem offiziellen Termin zum nächsten herumgereicht wird. "Ich bin ja hier eine Art Charlie Chaplin" oder "ich bin eben 6 Tage Marlene Dietrich gewesen", so schildert Zweig seine Rolle. Und da lesen wir den Satz: "Brasilien ist unglaublich, ich könnte heulen, wie ein Schlosshund, dass ich hier weg soll."<br/>Stefan Zweig ist 54 Jahre alt, und eigentlich hasst er das öffentliche Herumgockeln. Aber manchmal muss es eben sein. Noch sechs Jahre werden vergehen, bevor Brasilien, genauer gesagt die Kleinstadt Petropolis in den Bergen oberhalb von Rio gelegen, zum Endpunkt seines Lebens wird, ein Ort, von dem er nicht mehr weg will. Im Februar 1942, im Alter von 60 Jahren, nimmt sich der weltberühmte Schriftsteller gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte in einem höchst privaten Winkel dieser Welt das Leben.<br/>Allein die acht Jahre des Exils, angefangen beim Abschied aus Salzburg im Jahr 1934, danach London, Bath, New York, Ossining und New Haven, die Reisen und Begegnungen, all die Nöte dieser Jahre sowie die letzten Lebensumstände in Brasilien bieten so vielfältigen Stoff, dass man als Biograph unschwer von dieser Materie fasziniert sein wird. Gewiss mag man auch die ersten fünfzig meist strahlenden Jahre, zumal wenn unbekanntes Material zur Verfügung steht, aufs Neue erzählen. Dabei muss man natürlich ertragen, dass einem bei der Arbeit die Zweig-Biographie von Donald A. Prater (1972/1981) unentwegt gewissermaßen über die Schulter schaut.<br/>Der 35jährige deutsche Publizist und Dokumentarfilmautor Oliver Matuschek wagt nun einen neuen Versuch. Er erzählt das Leben Stefan Zweigs stringent und gut lesbar, sein Buch ist plausibel gegliedert und bietet uns eine seriöse und intelligente Zusammenfassung der Fakten an. Matuschek hat keine extravagante Arbeitshypothese, um Zweig aus einem eigenwilligen Blickwinkel irgendwie neu zu zeigen. Aber der Autor hat gründlichst recherchiert, einiges ungesichtete Material entdeckt, er schöpft aus dem Vollen, er sammelt und ordnet, nüchtern und exakt.<br/>So sehr diese Diskretion zu begrüßen ist, so tut sich doch die Frage auf, inwieweit sich eine Biographie nicht auch um die kommentierende Auswertung und Einschätzung der lebensgeschichtlichen Fakten bemühen soll. Da bleibt uns der neue Band dann doch einiges schuldig. Dabei hat Matuschek durchaus seine besonderen Vorlieben, und daraus folgen die Stärken seines Buches. Er interessiert sich vor allem für die (auch kleinen) Umstände des privaten Lebens. Familiengeschichte, schriftstellerische Behauptung und die erste Ehe rücken dadurch in den Vordergrund der Betrachtung, was wohl auch im Studium von bisher unbekanntem Briefmaterial begründet liegt, vor allem der Briefe von Stefan Zweigs Bruder Alfred (1879-1977).<br/>Was die Einzelheiten der persönlichen Lebensgeschichte betrifft, hat Matuschek durchaus Ergänzungen zu bieten, viele Details, die zuvor nicht bekannt waren. Alltagswirklichkeit des Autors, Eheleben und Ehekrisen, Umstände diverser persönliche Freundschaften sowie Nöte in Personal-, Geschäfts- bzw. Verlagsangelegenheiten werden in diesem Buch sehr plausibel dargestellt. Wenn Zweig z. B. in Zürich wochenlang in keiner Buchhandlung seine Bücher finden kann und darüber eine wutentbrannte Korrespondenz mit seinem Verlag in Leipzig eröffnet, dann lässt uns der Biograph tief in seine Mappe sehen. Und natürlich weiß Matuschek gar alles und noch mehr über den Autographensammler Stefan Zweig, wie schon seiner akribisch zusammengetragenen Dokumentation "Ich kenne den Zauber der Schrift" (Antiquariat Inlibris, Wien, 2005) zu entnehmen war.<br/>Verzweigungen zwischen Werk und Lebensgeschichte folgt der Autor hingegen nur mit knappen Worten, manchmal gibt es ein paar Hinweise, oft aber auch nicht. Das ist schade, denn natürlich hätte man sich auch eine kritische Darstellung bzw. Einschätzung des literarischen Vermächtnisses gewünscht. Aber das ist die Folge eines Verfahrens, das sich in erster Linie an der Korrespondenz des unentwegt Briefe schreibenden Autors bzw. seiner Briefpartner und nicht an Texten und Büchern orientiert.<br/>Es lässt sich nicht vermeiden, noch einmal auf Donald A. Praters biographisches Werk "Stefan Zweig - das Leben eines Ungeduldigen" (1981) Bezug zu nehmen. Der frühere Diplomat Prater öffnet uns nämlich in seinem Buch nicht nur das private Leben, das Psychogramm, sondern auch das literarische Werk Zweigs. Prater hat zudem eine Vorliebe, die politischen Umstände zwischen 1914 und 1942 begreiflich zu machen, und so entsteht ein Netz von Bezüglichkeiten, und obendrein ein politisches Profil des vor politischer Profilierung immer flüchtenden Stefan Zweig. Prater spürt auch Beziehungen zu bedeutenden Persönlichkeiten in Zweigs Leben ausführlicher nach. Das Verhältnis von Stefan Zweig zu Sigmund Freud oder zu Romain Rolland, um nur zwei Beispiele zu nennen, wird bei ihm in allen Widersprüchen erörtert. Matuschek fasst hingegegen zusammen und teilt uns mit. In diesem Sinne tönt sein Buch, wenn der Vergleich erlaubt ist, wie ein Streichquartett, während Prater - um im Bilde zu bleiben - bisweilen einen orchestralen Sound, eine unglaubliche Vielstimmigkeit entwickelt. Es wird für den Leser also durchaus ein Gewinn sein, die beiden Bücher nebeneinander zu lesen bzw. sie auch als Ergänzung zueinander zu verstehen.<br/>Auf das Zusammensehen bzw. Nebeneinanderlesen von zwei Bänden ist die andere Neuerscheinung, von der hier zu berichten ist, erklärtermaßen angelegt. Denn der neue Band will nicht nur als Korrektur sondern auch als Ergänzung eines früher erschienenen verstanden werden. Friderike Zweig (1882-1971) hat bereits 1951 eine Auswahl aus ihrem Briefwechsel mit Stefan Zweig veröffentlicht. "Unrast der Liebe. Friderike Zweig - Stefan Zweig, ihr Leben und ihre Zeit im Spiegel ihres Briefwechsels" nennt sich der Band, der natürlich nur eine kleine und persönlich kommentierte Auswahl der Korrespondenz beinhaltet. In dieser Publikation unterdrückte Friderike viele ihr problematisch erscheinende Schreiben, vor allem jene aus der Zeit der Trennung. Zu einer Verfälschung führten dabei z. B. jene Eingriffe, mit denen alle Hinweise auf Stefan Zweigs zweite Frau, Lotte Altmann, getilgt wurden.<br/>Die Herausgeber des nun veröffentlichten Briefwechsels von Friderike und Stefan Zweig, Jeffrey B. Berlin und Gert Kerschbaumer, setzen in ihrem Buch die kommentierende Brief-Edition nach dem Muster Friderikes fort, aber nun lesen wir zum ersten Mal ungeschönt von der eigenwilligen Rollen verteilung in diesem sehr distanzierten Eheleben am Kapuzinerberg, vom Streit über die Auflösung des Hauses und den Unterhaltsforderungen Friderikes nach der Scheidung. Die Interessenten für die eher intimeren Zonen des Ehe- und Familiendramas kommen hier auf ihre Rechnung. Von den insgesamt 1220 existierenden Briefen, die die Korrespondenz zwischen Friderike und Stefan Zweig umfasst, werden hier jedoch aus Platzgründen etwa nur ein Viertel (!) veröffentlicht.<br/>Beide neuen Bücher verbindet übrigens ein gemeinsames Anliegen: Obwohl die Ehe mit Friderike im November 1938 geschieden wurde und Stefan Zweig im September 1939 seine zweite Frau Lotte Altmann geheiratet hatte, betrachtete sich Friderike bis zu Ihrem Tod 1971 als Witwe Stefan Zweigs. 1947 veröffentlichte sie eine in sieben Sprachen übersetzte Biographie "Stefan Zweig, wie ich ihn erlebte". Die von Friderike beabsichtigten Verfälschungen und ihre Folgerungen sind mit den beiden Büchern nun endgültig aus der Welt geschafft. Somit steht den weiteren Forschungen zu Leben und Werk des österreichischen Schriftstellers nichts mehr im Wege.
600 17 - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Personenname
IDN des Normdatensatzes oder Standardnummer (DE-588)118637479
-- http://d-nb.info/gnd/118637479
-- (DE-101)118637479
Personenname Zweig, Stefan
Datumsangaben in Verbindung mit einem Namen 1881-1942
Quelle der Ansetzung oder des Terms gnd
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Literaturwissenschaft
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Zweig, Stefan
650 ## - Nebeneintragung unter einem Schlagwort - Sachschlagwort
Sachschlagwort oder geografischer Name als Eintragungselement Biographie
653 ## - Indexierungsterm - Nicht normiert
Nicht-normierter Term (VLB-PF)BB: Gebunden
655 #7 - Indexierungsterm - Genre/Form
IDN des Normdatensatzes oder Standardnummer (DE-588)4006804-3
-- http://d-nb.info/gnd/4006804-3
-- (DE-101)040068048
Genre/Form oder fokussierter Term Biografie
Quelle der Ansetzung oder des Terms gnd-content
655 #7 - Indexierungsterm - Genre/Form
Genre/Form oder fokussierter Term Biographie
Quelle der Ansetzung oder des Terms gnd
689 00 -
-- (DE-588)118637479
-- http://d-nb.info/gnd/118637479
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-- p
-- Zweig, Stefan
-- 1881-1942
689 01 -
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-- Biographie
689 0# -
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-- DE-101
856 42 - Elektronische Adresse und Zugriff
Kontaktstelle für Hilfe beim Zugriff V:DE-605
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