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Reich und Arm die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft Joseph Stiglitz. Aus dem Amerikan. Engl. von Thorsten Schmidt

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: English Publisher: München Siedler 2015Edition: 1. AuflDescription: 512 S. 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783827500687
  • 3827500680
Contained works:
  • Stiglitz, Joseph E. 1943- ˜Theœ great divide dt
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Online-Ausg.: Reich und ArmDDC classification:
  • 339.20973 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Johannes Preßl Ein wichtiges Buch über die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich als Folge gezielter politischer Entscheidungen. (GS) Joseph Stiglitz, dem 2001 der Wirtschaftsnobelpreis verliehen wurde, hat einst Volkswirtschaftslehre studiert, weil er die Gründe für Ungleichheit, Diskriminierung und Arbeitslosigkeit verstehen und etwas gegen die großen gesellschaftlichen Probleme der USA unternehmen wollte. Stiglitz wies schon vor vielen Jahren in Fachartikeln auf die Tatsache hin, dass das Wirtschaftswachstum nur einem minimalen Prozentsatz der amerikanischen Bevölkerung nützte und dass für 99 Prozent der Amerikaner das Einkommen über Jahre hin stagnierte. In diesem wichtigen Buch übt er fundierte Kritik an den Vereinigten Staaten von Amerika. Ihr exorbitant hohes Verteidigungsbudget beträgt fast 50 Prozent der weltweiten Militärausgaben, gleichzeitig aber sind die USA das Industrieland mit der höchsten Ungleichheit und geringsten Chancengleichheit der Welt. Konkret datiert Stiglitz die zunehmende Ungleichheit auf den Regierungsantritt Ronald Reagans. Dieser Weg wurde auch von späteren Präsidenten mit unterschiedlicher Intensität fortgesetzt. Der mittlerweile weltberühmte Wirtschaftsforscher betont immer wieder das Argument, dass die immer ungleichere Einkommensverteilung nicht nur moralisch zu beanstanden ist, sondern mittel- bis langfristig auch die ökonomische Position jener "1 Prozent" gefährden wird, da das Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu zunehmender Kriminalität, aber auch zum Kaufkraftschwund der amerikanischen Wählerschaft beitragen wird. Dieses exzellente Buch ist trotz der komplexen Materie leicht lesbar und ein echter Gewinn für jeden Leser/jede Leserin.
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Quelle: www.rezensionen.at - Johannes Preßl

Ein wichtiges Buch über die immer größer werdende Kluft zwischen Arm und Reich als Folge gezielter politischer Entscheidungen. (GS)
Joseph Stiglitz, dem 2001 der Wirtschaftsnobelpreis verliehen wurde, hat einst Volkswirtschaftslehre studiert, weil er die Gründe für Ungleichheit, Diskriminierung und Arbeitslosigkeit verstehen und etwas gegen die großen gesellschaftlichen Probleme der USA unternehmen wollte. Stiglitz wies schon vor vielen Jahren in Fachartikeln auf die Tatsache hin, dass das Wirtschaftswachstum nur einem minimalen Prozentsatz der amerikanischen Bevölkerung nützte und dass für 99 Prozent der Amerikaner das Einkommen über Jahre hin stagnierte.
In diesem wichtigen Buch übt er fundierte Kritik an den Vereinigten Staaten von Amerika. Ihr exorbitant hohes Verteidigungsbudget beträgt fast 50 Prozent der weltweiten Militärausgaben, gleichzeitig aber sind die USA das Industrieland mit der höchsten Ungleichheit und geringsten Chancengleichheit der Welt. Konkret datiert Stiglitz die zunehmende Ungleichheit auf den Regierungsantritt Ronald Reagans. Dieser Weg wurde auch von späteren Präsidenten mit unterschiedlicher Intensität fortgesetzt. Der mittlerweile weltberühmte Wirtschaftsforscher betont immer wieder das Argument, dass die immer ungleichere Einkommensverteilung nicht nur moralisch zu beanstanden ist, sondern mittel- bis langfristig auch die ökonomische Position jener "1 Prozent" gefährden wird, da das Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu zunehmender Kriminalität, aber auch zum Kaufkraftschwund der amerikanischen Wählerschaft beitragen wird.
Dieses exzellente Buch ist trotz der komplexen Materie leicht lesbar und ein echter Gewinn für jeden Leser/jede Leserin.

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