Die Regentrinkerin Roman Nina Petrick
Material type: TextLanguage: German Publisher: Weinheim [u.a.] Beltz & Gelberg 1997Description: 137 SContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- Jugend
- 3407808445
- 833.914
- GE 6918
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Jugendliteratur | JE.G PET (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10056943 |
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Ausgezeichnet mit dem Peter-Härtling-Preis der Stadt Weinheim <keywords>
Quelle: www.rezensionen.at - Franz Lettner
Preisgekröntes Buch über ein vierzehnjähriges Mädchen und ihr erstes großes Gefühschaos infolge Verliebtheit. (ab 13) (JE)
Annes Mutter wurde verlassen: Ihr Mann Bert ist (wieder einmal) ausgezogen. Anne wurde doppelt verlassen: Ihr Vater Bert ist weg und ihre Freundin Caro ist umgezogen. Anne ist vierzehn und das Leben ist himmelhochjauchzend schön und zu Tode betrübt traurig. "Ich bin eine Regentrinkerin" sagt sie und das ist ein schönes Bild: Traurigkeit und Tränen, aber auch "Singing in the Rain". Das Leben ist, wenn Mensch vierzehn ist, filmreif, ist Schwärmerei und Liebe, ist Warten und Hoffen, ist alles vor sich und keine Hoffnung haben und gleich danach wieder jede Hoffnung. Ein Kameramann begleitet Anne durchs Leben: Er hat sie in Paris gefilmt, auf einer Reise mit den Eltern, als die noch glücklich waren und also das Leben noch glücklich und alles einfach war. Seitdem ist der Kameramann immer dabei. Er filmt Annes Leben, sie selbst führt Regie. Film ist das Medium der Reflexion und des Traums. - "Die Regentrinkerin" ist ein schöner Text über das Leben von Teens, aber es ist ein retrospektiver Text: Die Autorin stellt ihrer Heldin die Helden/innen vergangener Zeiten zur Seite: Die Liebe zu alten Schwarz-Weißfilmen, zu Greta Garbo, Liza Minelli und Audrey Hepburn. In Rick's Café American sitzt sie im alten Fummel aus dem Secondhandshop und hört Elvis oder Billie Holiday. - Nina Petrick gibt nur vor, über heutige Jugend zu schreiben, sie schreibt eigentlich über ihre eigene Jugend (oder wie sie gern eine gehabt hätte?), da ändern auch ein paar aktuelle Bezüge nichts. Am Ende hat Anne ihren Liebsten gefunden, und der Vater rückt auch wieder ein bißchen näher. Das Liebes- und Gefühlschaos ist beseitigt. Und der Kameramann kann gehen. Die findigeren unter den Lesern/innen werden auch nicht bei Anne bleiben. Wenn sie am wirklichen Leben im Heute interessiert sind, werden sie den Kameramann begleiten. Das kann interessant werden.
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