Das Schlangenschwert Roman Sergej Lukianenko. Aus dem Russ. von Ines Worms
Material type: TextPublisher number: Best.-Nr. 80993Language: German Original language: Russian Publisher: Weinheim Basel Beltz & Gelberg 2007Description: 639 S. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783407809933
- 340780993X
- Lukʹjanenko, Sergej 1968- Tancy na snegu dt
- K 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Jugendliteratur | JE.U LUK (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10062852 |
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Quelle: www.rezensionen.at - Anita Ruckerbauer
Spannender Science-Fiction-Roman mit philosophischem Tiefgang für Jugendliche. (ab 12) (JE)
Nach dem Freitod seiner Eltern hält den dreizehnjährigen Tikkirej nichts mehr auf seinem strahlenverseuchten Planeten. Auf Neu-Kuweit scheint alles besser, doch bald werden die Bewohner Opfer einer Gehirnwäsche, die der Machtergreifung einer galaktischen Herrscherin vorausgeht. Nur wenige entgehen der Manipulation - unter ihnen Tikkirej und sein neuer Mentor Stasj, der der mystischen Kaste der Sternenkrieger angehört. Gemeinsam mit seinem Freund Lion wird Tikkirej zurück nach Neu-Kuweit gebracht, um hinter das Geheimnis der Gehirnwäsche zu kommen. Und tatsächlich macht Tikkirej eine erstaunliche Entdeckung, die ihn auch persönlich vor eine schwierige Entscheidung stellt.
Seit seiner Wächter-Trilogie (Fantasy für Erwachsene) hat der russische Autor auch bei uns Kultstatus erlangt. Und erneut stellt er unter Beweis, dass er in seinen Romanen mehr zu bieten hat als nur oberflächliche Action. Zugegeben, die Sternenkrieger mit ihren Schlangenschwertern erinnern frappierend an die Laserschwerter schwingenden Jedi-Ritter. Der Autor ist sich dessen natürlich bewusst und macht sich selbst darüber lustig.
Davon abgesehen, hat Lukianenko aber auch einiges an eigenen Ideen zu bieten. Anfangs ungewöhnlich erscheinen die durchwegs russischen Namen der Protagonisten; gerade das macht aber die Vormachtstellung der Amerikaner bei dieser Art von Lektüre erst so richtig bewusst. Und dass ein Autor, der selber in einem totalitären Regime aufgewachsen ist, seinen Helden mit Fragen nach Selbstbestimmung und sozialer Verantwortung konfrontiert, ist durchaus nachvollziehbar. Gerade diese Fragen sind es letztlich, die den Roman über die actiondominierende Massenproduktion hinausheben. Allerdings wird sich das Buch dadurch nicht so leicht jedem erschließen. Dafür kann man es getrost auch Erwachsenen und allen Bibliotheken empfehlen.
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