Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt Henning Mankell. Mit einem memory book von Christine Aguga und einem Nachw. von Ulla Schmidt
Material type: TextLanguage: German Original language: English, Swedish Publisher: Wien Zsolnay 2004Description: 142 S. 21 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783552052970
- 3552052976
- Dichtung
- Uganda
- Soziale Situation
- Familie
- AIDS
- Auswirkung
- Erlebnisbericht
- Uganda
- (VLB-FS)Aidskatastrophe
- (VLB-FS)Afrika
- (VLB-FS)Aids
- (VLB-PF)BB: Gebunden
- (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte
- (VLB-WG)111: Belletristik / Romane, Erzählungen
- Uganda
- Soziale Situation
- Familie
- Aids
- Auswirkung
- Erlebnisbericht
- 360 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Belletristik | DR MAN (Browse shelf(Opens below)) | Available | 116335 |
Browsing Schulbibliothek BSZ Mistelbach shelves, Shelving location: ZSB, Collection: Belletristik Close shelf browser (Hides shelf browser)
DR MAC Solange wir träumen Roman | DR MAH Archipel Roman | DR MAL Wundränder Roman | DR MAN Ich sterbe, aber die Erinnerung lebt | DR MAN Sämtliche Erzählungen Bd. 2. Liebesspiele | DR MAN Sämtliche Erzählungen Bd. 1. Haltlos | DR MAN Sämtliche Erzählungen Bd. 3. Die Verräter |
Quelle: www.rezensionen.at - Erika Oshiga
In diesem kleinen Buch beschäftigt sich Henning Mankell mit der Aids Tragödie in Afrika, am ganzen Kontinent Afrika und nicht - wie der Autor einmal schreibt - im Land Afrika. Doch soweit es die Aids Tragödie betrifft, ist dieser Fehler verzeihlich. Aids in Afrika hat überall das gleiche Bild, das gleiche Gesicht.
Im ersten Teil versucht der Autor uns an Hand von persönlichen Eindrücken und Erlebnissen den Sinn und die Wichtigkeit des Projekts zu erklären: An Aids erkrankte und daher zum baldigen Tod verurteilte Menschen schreiben "Erinnerungsbücher", halten die wichtigsten Daten und Ereignisse ihres Lebens fest, geben ein paar Ratschläge. Damit bekommen ihre Kinder Erinnerungen, eine Geschichte und damit Wurzeln.
Vor allem macht dieser Teil klar, dass in Afrika gilt "Weil Du arm bist, musst Du früher sterben". Die an Aids erkrankten Afrikaner und Afrikanerinnen sind nicht verantwortungslos oder primitiv, sie haben aber das Pech, nicht nur selbst arm zu sein sondern vor allem in armen Ländern geboren zu sein.
Im zweiten Teil ist das Erinnerungsbuch von Christine Aguga abgedruckt (warum ist sie eigentlich nicht als Mitautorin genannt?) - es berührt vor allem durch seine Einfachheit, scheint seltsam emotionslos - und beweist gerade dadurch seine Wichtigkeit. Wir, die wir mit unseren Eltern groß geworden sind, verbinden mit der Erinnerung an sie viele Emotionen, aber von unseren Großeltern oder Urgroßeltern - was wissen wir da?
Dieses Buch muss man kaufen, man sollte es auch lesen, aber man muss es vor allem kaufen - weil damit das Projekt der Memory Books unterstützt wird und damit einer ganzen Generation von Waisenkindern eine Geschichte - und damit hoffentlich Halt und Zugehörigkeitsgefühl gegeben wird.
There are no comments on this title.