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˜Dasœ verborgene Leben des Waldes ein Jahr Naturbeobachtung David George Haskell. Aus dem Engl. von Christine Ammann

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: English Publisher: München Kunstmann 2015Description: 325 S. Ill. 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783956140617
  • 3956140613
Contained works:
  • Haskell, David George ˜Theœ forest unseen dt
Subject(s): Additional physical formats: Erscheint auch als: ˜Dasœ verborgene Leben des WaldesDDC classification:
  • 577.309768 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Simone Klein Ein kleines Waldstück als Fenster zur wahren Einsicht. (NL) Wenn zeitgenössische Erkenntnistheorien vom "holographischen Weltbild" sprechen, haben sie fürs altersschwache Abendland im Grunde nur eine uralte Disziplin tibetanischer Mönche wiederentdeckt, der zufolge man Erkenntnisse nur durch spirituelle Achtsamkeit und akribische Beobachtung gewinnt. Dessen und der damit verbundenen Mandala-Praxis eingedenk, hat der Biologe Haskell beschlossen, seine ganze Aufmerksamkeit auf die Fauna und Flora eines Ein-Quadratmeter-Kreises in einem alten Wald zu richten. Ohne milliardenteure Apparaturen spürte er dort nur mit einer Lupe ausgerüstet ein ganzes Jahr lang jedem Detail nach und fasste seine Beobachtungen in vorliegendem Buch zusammen. Haskells Methode gemäß sollte man die fünfundvierzig in dichterisch-wissenschaftlicher Symbiose verfassten Essays langsam und aufmerksam lesen, sonst wird es kaum gelingen, die Sinne für die vielfältigen Gerüche und Geräusche zu öffnen, den Geist für die Verbundenheit des Mikrokosmos der Flora und Fauna im "Mandala" zum Makrokosmos der Außenwelt zu weiten, um in Demut den Tanz des Lebens zu erspüren und zur Einsicht zu gelangen, dass selbst der winzigste Organismus nicht isoliert, sondern stets verbunden mit dem gesamtem Kosmos existiert. Haskells Vision: Würde sich jede(r) dem eigenen "Mandala" widmen, statt "in Siebenmeilenstiefeln ganze Kontinente" zu durchirren, so würden bald Millionen solcher Mandalas miteinander verschmelzen und so eine neue, konzentrierte Aufmerksamkeit für unseren Planeten schaffen.
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Literaturangaben

Quelle: www.rezensionen.at - Simone Klein

Ein kleines Waldstück als Fenster zur wahren Einsicht. (NL)
Wenn zeitgenössische Erkenntnistheorien vom "holographischen Weltbild" sprechen, haben sie fürs altersschwache Abendland im Grunde nur eine uralte Disziplin tibetanischer Mönche wiederentdeckt, der zufolge man Erkenntnisse nur durch spirituelle Achtsamkeit und akribische Beobachtung gewinnt. Dessen und der damit verbundenen Mandala-Praxis eingedenk, hat der Biologe Haskell beschlossen, seine ganze Aufmerksamkeit auf die Fauna und Flora eines Ein-Quadratmeter-Kreises in einem alten Wald zu richten. Ohne milliardenteure Apparaturen spürte er dort nur mit einer Lupe ausgerüstet ein ganzes Jahr lang jedem Detail nach und fasste seine Beobachtungen in vorliegendem Buch zusammen.
Haskells Methode gemäß sollte man die fünfundvierzig in dichterisch-wissenschaftlicher Symbiose verfassten Essays langsam und aufmerksam lesen, sonst wird es kaum gelingen, die Sinne für die vielfältigen Gerüche und Geräusche zu öffnen, den Geist für die Verbundenheit des Mikrokosmos der Flora und Fauna im "Mandala" zum Makrokosmos der Außenwelt zu weiten, um in Demut den Tanz des Lebens zu erspüren und zur Einsicht zu gelangen, dass selbst der winzigste Organismus nicht isoliert, sondern stets verbunden mit dem gesamtem Kosmos existiert. Haskells Vision: Würde sich jede(r) dem eigenen "Mandala" widmen, statt "in Siebenmeilenstiefeln ganze Kontinente" zu durchirren, so würden bald Millionen solcher Mandalas miteinander verschmelzen und so eine neue, konzentrierte Aufmerksamkeit für unseren Planeten schaffen.

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