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Tanner geht Sterbehilfe - ein Mann plant seinen Tod Wolfgang Prosinger

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Frankfurt, M. ˜S.œ Fischer 2008Description: 175 S. 21 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783100590305
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 362.17509494 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Markus Jäger Das Thema Sterbehilfe abseits ideologischer und religiöser Hysterie. (BO) Tanner ist 51 Jahre alt und hat sowohl die Parkinson'sche Krankheit als auch Darmkrebs und Aids. Er weiß, dass ihn ein qualvolles Ende erwartet. Darum beschließt er, die Freitodbegleitung der Schweizer Organisation "Dignitas" in Anspruch zu nehmen. Wolfgang Prosinger ist Journalist, hat Tanner (der Name ist ein Pseudonym) mehrere Monate begleitet und in ausgiebigen Interviews dessen Lebens- und Leidensgeschichte nachgezeichnet. Ein tabuisiertes Thema wird der Leserin und dem Leser so präsentiert, dass sie oder er sich selbst ein Urteil darüber bilden kann. Vor allem aber ergibt sich ein berührendes Dokument, das sich durch die Verbeugung vor einem Individuum gleichzeitig vor dem Leben verbeugt. Der Autor geht auf Palliativpflege, Hospizbewegung, Argumente dafür und Argumente dagegen ein, lässt aber vor allem das Eigentliche nicht aus: das Lebensschicksal, das diesem Thema zugrunde liegt. Wie geht die Gesellschaft mit dem Thema Leiden um? - Ein anspruchsvolles und ohne jeglichen Kitsch zu Tränen rührendes Buch, das diese Frage im Hinblick auf den Menschen und nicht auf Ideologien oder Religionen stellt. Allen Bibliotheken unbedingt zu empfehlen!
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur NN.KA PRO (Browse shelf(Opens below)) Available 118300

Quelle: www.rezensionen.at - Markus Jäger

Das Thema Sterbehilfe abseits ideologischer und religiöser Hysterie. (BO)

Tanner ist 51 Jahre alt und hat sowohl die Parkinson'sche Krankheit als auch Darmkrebs und Aids. Er weiß, dass ihn ein qualvolles Ende erwartet. Darum beschließt er, die Freitodbegleitung der Schweizer Organisation "Dignitas" in Anspruch zu nehmen. Wolfgang Prosinger ist Journalist, hat Tanner (der Name ist ein Pseudonym) mehrere Monate begleitet und in ausgiebigen Interviews dessen Lebens- und Leidensgeschichte nachgezeichnet. Ein tabuisiertes Thema wird der Leserin und dem Leser so präsentiert, dass sie oder er sich selbst ein Urteil darüber bilden kann. Vor allem aber ergibt sich ein berührendes Dokument, das sich durch die Verbeugung vor einem Individuum gleichzeitig vor dem Leben verbeugt.
Der Autor geht auf Palliativpflege, Hospizbewegung, Argumente dafür und Argumente dagegen ein, lässt aber vor allem das Eigentliche nicht aus: das Lebensschicksal, das diesem Thema zugrunde liegt. Wie geht die Gesellschaft mit dem Thema Leiden um? - Ein anspruchsvolles und ohne jeglichen Kitsch zu Tränen rührendes Buch, das diese Frage im Hinblick auf den Menschen und nicht auf Ideologien oder Religionen stellt. Allen Bibliotheken unbedingt zu empfehlen!

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