Zurück vor den Urknall die ganze Geschichte des Universums Martin Bojowald
Material type: TextLanguage: German Publisher: Frankfurt; M. S. Fischer 2009Description: 343 S. Ill., graph. Darst. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783100039101
- 523.1 22/ger
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | NN.SK BOJ (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10126325 |
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Quelle: www.rezensionen.at - Simone Klein
Eine zyklische Weltvorstellung der dritten Art. (NP)
Der am Institut für Gravitation und Kosmologie der Pennsylvania State University beschäftigte Physiker Martin Bojowald stellt im vorliegenden Buch die von ihm entwickelte Schleifen-Quantengravitation vor, nach der das Universum auch vor dem Urknall schon existiert haben kann. Zwar vermag wegen der ungeheuren Komplexität niemand auch nur eine Lösung der zu dieser Hypothese gehörenden mathematischen Gleichungen zu bestimmen, vielleicht aber - so hofft der Autor - liefert die nächste Generation kostspieliger Satelliten wenigstens zu den konkurrierenden Theorien unpassende Messergebnisse. Ein wenig anschaulicher wird Bojowalds Theorie anhand eines umgestülpten Luftballons, in welchem Raum und Zeit invertiert wären und ein kontrahierendes Universum resultieren würde. Die derzeit favorisierte Stringtheorie lehnt der Autor jedenfalls ab, weil diese zu viele Lösungen produziert.
Durch wiederholte Bezugnahme auf Weltvorstellungen erster und zweiter, nämlich philosophischer und mythischer Art, und in den Haupttext eingeflochtene Geschichten und Abbildungen ist das Buch auch für nicht eingefleischte Kosmologen lesbar. Der Schreibstil unterstützt das Credo des Autors: Was ist aller wissenschaftlicher Fortschritt wert, wenn man ihn nicht vermitteln kann? Ob Bojowalds Theorie die im Untertitel des Buches vollmundig versprochene ganze Geschichte des Universums zu erzählen vermag oder ob wir über die Schleifen-Quantengravitation wie einst über die Epizyklen des geozentrischen Weltbilds lachen werden, sei dahingestellt.
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