Die große Welle nach einem Bild von Hokusai Text von Véronique Massenot. Ill. von Bruno Pilorget. Ins Dt. übertr. von: Bernd Weiß
Material type: TextLanguage: German Original language: French Series: Prestel junior | Prestel Kunst-BilderbücherPublisher: München London New York, NY Prestel 2011Description: [28] S. überw. Ill. 33 cmContent type:- unbewegtes Bild
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- Vorschulkind
- 9783791370569
- Katsushika, Hokusai 1760-1849 Die große Welle vor Kanagawa
- Hokusai
- Japanische Kunst
- Interpretation von Kunst
- Kinderbuch
- Japan
- (Produktform)Hardback
- (Lesealter)ab 4 Jahre
- Japan
- Junge
- Außenseiter
- Bewältigung
- Bilderbuch
- Katsushika, Hokusai 1760-1849 Die große Welle vor Kanagawa
- Kunstvermittlung
- Sachbilderbuch
- K 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | KB.W MAS (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10094198 |
Quelle: www.rezensionen.at - Lukas Bärwald
Den berühmten Farbholzschnitt "Die große Welle vor Kanagawa" des japanischen Künstlers Katsuhika Hokusai nehmen Véronique Massenot und Bruno Pilorget als Ausgangspunkt, um den herum eine mythische Geschichte um ein aus dem Meer geborgenes Kind gesponnen wird. Die Illustrationen selbst sind keine Farbholzschnitte, sondern eine Mischtechnik aus Aquarell und Tusche, bedienen sich jedoch der allgemeinen Bildkomposition und vor allem der Farbwahl des zu Grunde liegenden Originals. Pilorget gelingt auf diese Weise trotz des Stilwechsels ein grafisches Weitererzählen von Hokusais Ursprungsbild, bei dem er sich zwar Doppelseite für Doppelseite davon weiterentwickelt, jedoch immer Blick und Stimmung des Originals spürbar sein lässt. Der Text von Véronique Massenot ist, in stark verkürzter Form, an asiatischer Mythentradition angelehnt und bildet eher ein notdürftiges narratives Grundkonstrukt als eine elaborierte, facettenreiche Handlung. Gleichzeitig bewirkt der reduzierte Sprachstil, dass den LeserInnen mehr Freiraum zum eigenen Fabulieren gelassen wird.
Dieses Prinzip des Fortspinnens einer Geschichte auf Grundlage eines berühmten Kunstwerks hat die Autorin gemeinsam mit Élise Mansot auch mit Marc Chagalls "Das Brautpaar vor dem Eiffelturm" durchgeführt. Beide Bücher inspirieren zur intensiven Auseinandersetzung mit Kunst und der darin liegenden Möglichkeit, aus einem einzigen Bild heraus ganze Geschichten zu entwickeln und selbst künstlerisch tätig zu werden. Damit dieses Konzept funktioniert bedarf es allerdings der Bereitschaft der LeserInnen dazu; inspirierende Anregungen durch die eine oder andere angehängte offene Frage wären in diesem Zusammenhang sicherlich nützlich gewesen.
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