Ungarn vom Mittelalter bis zur Gegenwart Janos Hauszmann
Material type: TextLanguage: German Series: Ost- und SüdosteuropaPublisher: Regensburg Pustet 2004Description: 312 S. Ill., Kt. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783791719085
- 3791719084
- 940 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | GE.EO HAU (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10111239 |
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Literaturverz. S. 302 - 304
Ein flüchtiger Blick auf die geographische Karte Europas lässt gleich erkennen, dass Ungarn heute mit knapp 10,1 Mio. Einwohnern und einer Gesamtfläche von 93.036 km in die Reihe der kleinen Staaten des europäischen Kontinents einzuordnen ist. War es schon immer so, wie es heute ist? Nein, denn Ungarn war im Mittelalter eines der mächtigsten Königreiche im östlichen Mitteleuropa, das allerdings zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Sturm der Osmanen unterging. Alles in allem aber vermochte sich Ungarn trotz ständiger äußerer Bedrohung und wechselnder Abhängigkeiten, etwa vom Reich der Osmanen bzw. Habsburger, auch in der Folgezeit in seiner Eigenstaatlichkeit zu behaupten. Als Verlierer zweier Weltkriege im 20. Jahrhundert musste Ungarn nicht nur das Zusammenschrumpfen seines ehemaligen historischen Territoriums, sondern auch eine jahrzehntelange Existenz hinter dem "Eisernen Vorhang" hinnehmen. 1989/90 leistete Ungarn einen wesentlichen Beitrag zum Zerfall des sozialistischen Staatensystems in Osteuropa. Heute gehört es zu den Ländern, die in die EU aufgenommen werden. Um so wichtiger ist es, die Geschichte dieses Landes und seiner Menschen kennen zu lernen.
Quelle: www.rezensionen.at - Gerhard Popp
Ungarns Geschichte von der Staatsgründung im Frühmittelalter bis ins Jahr 2004. (EL)
Der renommierte Osteuropa-Historiker Janos Hauszmann vermittelt kompetent und anschaulich Fakten und Hintergründe über die politisch-wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Ungarns vom Frühmittelalter bis 2004. Dabei erfährt der Leser, dass Ungarn im Mittelalter eines der mächtigsten Königreiche im östlichen Mitteleuropa war, bis es zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Sturm der Osmanen unterging. Breiten Raum nimmt die Darstellung der Ereignisse von 1989/90, Ungarn leistete dabei einen wesentlichen Beitrag zum Zerfall des sozialistischen Staatensystems in Osteuropa, ein. In diesen Jahren rückte das Land kurz in den Mittelpunkt des weltpolitischen Interesses. Mit dem Beitritt zur Europäischen Union endet die Darstellung der ereignisreichen Geschichte Ungarns. Ergänzt wird dieser Band durch zahlreiche Abbildungen (s/w), Karten, eine Zeittafel, Kurzbiografien und Hinweise auf sehenswerte historische Städte. Wichtige Strukturdaten und eine Umrisskarte Ungarns befinden sich auf der ersten Umschlaginnenseite. Enger Zeilenabstand und die kleine Schriftgröße lassen den Leser rasch ermüden. Für Bibliotheken mit Schwerpunkt Geschichte bzw. Osteuropa zu empfehlen.
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