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Dies irae eine Geschichte des Weltuntergangs Johannes Fried

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Publisher: München C.H. Beck [2016]Description: 350 Seiten Illustrationen, Grafiken 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783406689857
  • 340668985X
Subject(s): Additional physical formats: Erscheint auch als: Dies iraeDDC classification:
  • 236.9 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Roman Schweidlenka Der Weltuntergang als "Dauerbrenner" in unserer Kultur. (PR) Vom Weltuntergang war immer schon die Rede. Der Rezensent erinnert sich: Schon 1984 - in Anlehnung an George Orwell - geisterten Weltuntergangsphantasien durch den alternativen Teil der Gesellschaft, zur Sonnenfinsternis 1999 und zur Jahrtausendwende 2000 erfasste der Boom des Endes aller Welten die gesamte Gesellschaft; begleitet von einer Literaturflut zur Thematik, die inzwischen in privaten und öffentlichen Bibliotheken sanft vor sich hinschlummert. Nun sind viele Jahre vergangen und eine neue Angst vor dem Weltuntergang und apokalyptischen Exzessen hat sich in vielen Gemütern und Hirnen festgesetzt. Finanzkrise, Umwälzungen im Arbeitsbereich samt digitaler Revolution, Migrationsströme - wieder einmal scheint sich der Planet Erde aufzulösen oder - die sanfte Variante - die Gesellschaft transformiert sich zu … ja, wer weiß das schon. Der Autor greift diese neue apokalyptische Stimmung, deren Beginn er mit 9/11 und dem Tsunami festlegt, in seinem Buch auf. Er untersucht auch die Weltuntergangsprophezeiungen und -visionen in der Literatur und Musik. Der Hauptteil des Buches ist jedoch geschichtlicher Natur. Von der Antike bis in das christliche Mittelalter und in das Zeitalter der Aufklärung hineinreichend sind Botschaften des Weltuntergangs ein prägendes Merkmal der europäischen, insbesondere der christlichen Kultur. Außereuropäische Untergangsszenarien werden nur erwähnt. Wer über kein älteres Werk zur abendländischen Lust am Weltuntergang verfügt, ist mit diesem gelehrten Buch gut beraten.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur GK.TR FRI (Browse shelf(Opens below)) Available 10131398

Quelle: www.rezensionen.at - Roman Schweidlenka

Der Weltuntergang als "Dauerbrenner" in unserer Kultur. (PR)
Vom Weltuntergang war immer schon die Rede. Der Rezensent erinnert sich: Schon 1984 - in Anlehnung an George Orwell - geisterten Weltuntergangsphantasien durch den alternativen Teil der Gesellschaft, zur Sonnenfinsternis 1999 und zur Jahrtausendwende 2000 erfasste der Boom des Endes aller Welten die gesamte Gesellschaft; begleitet von einer Literaturflut zur Thematik, die inzwischen in privaten und öffentlichen Bibliotheken sanft vor sich hinschlummert. Nun sind viele Jahre vergangen und eine neue Angst vor dem Weltuntergang und apokalyptischen Exzessen hat sich in vielen Gemütern und Hirnen festgesetzt. Finanzkrise, Umwälzungen im Arbeitsbereich samt digitaler Revolution, Migrationsströme - wieder einmal scheint sich der Planet Erde aufzulösen oder - die sanfte Variante - die Gesellschaft transformiert sich zu … ja, wer weiß das schon.
Der Autor greift diese neue apokalyptische Stimmung, deren Beginn er mit 9/11 und dem Tsunami festlegt, in seinem Buch auf. Er untersucht auch die Weltuntergangsprophezeiungen und -visionen in der Literatur und Musik. Der Hauptteil des Buches ist jedoch geschichtlicher Natur. Von der Antike bis in das christliche Mittelalter und in das Zeitalter der Aufklärung hineinreichend sind Botschaften des Weltuntergangs ein prägendes Merkmal der europäischen, insbesondere der christlichen Kultur. Außereuropäische Untergangsszenarien werden nur erwähnt. Wer über kein älteres Werk zur abendländischen Lust am Weltuntergang verfügt, ist mit diesem gelehrten Buch gut beraten.

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