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˜Derœ Traum vom Leben eine afrikanische Odyssee Klaus Brinkbäumer

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Frankfurt am Main ˜S.œ Fischer 2006Description: 286 S. Ill., Kt. 21 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783100051035
  • 3100051033
Subject(s): DDC classification:
  • 300 22sdnb
Review: Quelle: www.rezensionen.at - Erika Oshiga Ein wichtiges Buch, das sich mit der Flüchtlingsproblematik auseinandersetzt. (EL) Der Autor, ein deutscher Journalist, "wiederholt" die Flucht eines Mannes aus Afrika, begleitet wird er dabei von einem Fotografen. Er bringt den Afrikaner nach 14 Jahren zurück zu seiner Familie nach Ghana, um zusammen mit ihm gleich wieder aufzubrechen, zu flüchten und auf dieser neuerlichen "Flucht" - diesmal ist der Afrikaner sogar ganz legal mit Papieren ausgestattet - seine Erfahrungen, Motive und Gedanken und auch die Geschichte anderer, heutiger Flüchtlinge kennenzulernen. Er trifft Flüchtlinge und Schlepper, die es "geschafft haben", solche, denen es nicht gelungen ist, und ganz wenige, die Flüchtlingen helfen. An Hand von Schicksalen fragt man sich: Was heisst "geschafft" haben? Eigentlich hat es keiner geschafft, die Flüchtlinge zahlen einen hohen Preis, zerbrochene Familien, zerbrochene Menschen sind die Folge. Und doch lassen sich weder die Daheimgebliebenen noch die Gescheiterten (soferne sie es überlebt haben) abhalten, einen neuen Versuch zu wagen. Der Autor stellt aber auch die europäische Einstellung, den Umgang mit Menschenrechten, die Kategorisierung und damit die Entscheidung über die "Rechtmäßigkeit" einer Flucht in Frage. Ein wichtiges Buch, das alle lesen sollten, die sich mit dem Flüchtlingsproblem beschäftigen, aber auch alle, die darüber reden - und das heißt wirklich alle.
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur EL.F BRI (Browse shelf(Opens below)) Available 117364

Literaturverz. S. 278 - 281

Quelle: www.rezensionen.at - Erika Oshiga

Ein wichtiges Buch, das sich mit der Flüchtlingsproblematik auseinandersetzt. (EL)

Der Autor, ein deutscher Journalist, "wiederholt" die Flucht eines Mannes aus Afrika, begleitet wird er dabei von einem Fotografen. Er bringt den Afrikaner nach 14 Jahren zurück zu seiner Familie nach Ghana, um zusammen mit ihm gleich wieder aufzubrechen, zu flüchten und auf dieser neuerlichen "Flucht" - diesmal ist der Afrikaner sogar ganz legal mit Papieren ausgestattet - seine Erfahrungen, Motive und Gedanken und auch die Geschichte anderer, heutiger Flüchtlinge kennenzulernen. Er trifft Flüchtlinge und Schlepper, die es "geschafft haben", solche, denen es nicht gelungen ist, und ganz wenige, die Flüchtlingen helfen. An Hand von Schicksalen fragt man sich: Was heisst "geschafft" haben? Eigentlich hat es keiner geschafft, die Flüchtlinge zahlen einen hohen Preis, zerbrochene Familien, zerbrochene Menschen sind die Folge. Und doch lassen sich weder die Daheimgebliebenen noch die Gescheiterten (soferne sie es überlebt haben) abhalten, einen neuen Versuch zu wagen. Der Autor stellt aber auch die europäische Einstellung, den Umgang mit Menschenrechten, die Kategorisierung und damit die Entscheidung über die "Rechtmäßigkeit" einer Flucht in Frage.
Ein wichtiges Buch, das alle lesen sollten, die sich mit dem Flüchtlingsproblem beschäftigen, aber auch alle, die darüber reden - und das heißt wirklich alle.

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