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Wie das Blatt sich wendet eine Erzählung aus meinem Leben Mo Yan. Aus dem Chines. von Martina Hasse

By: Contributor(s): Material type: TextTextPublisher number: Best.-Nr.: 505/24338Language: German Original language: Chinese Publisher: München Hanser 2014Description: 109 S. 21 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783446243385
  • 3446243380
Contained works:
  • Mo, Yan 1956- Bian dt
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Online-Ausg.: Wie das Blatt sich wendetDDC classification:
  • 890 B 23sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Uschi Pirker Eine Kindheit im kommunistischen China zur Zeit der Kulturrevolution - ein Roman mit autobiografischen Zügen. (BO) Als Mo Yan von einem Verlag gebeten wurde, einen Essay über die großen Veränderungen des chinesischen Kommunismus in den letzten dreißig Jahren zu verfassen, sagte er dies zuerst ab, da er sich nicht vorstellen konnte, wie man diesem Thema in wenigen Zeilen gerecht werden könnte. Der Hartnäckigkeit des Verlegers ist es zu verdanken, dass Mo Yan doch begann, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und es ausgehend von seinen eigenen Kindheitserlebnissen Ende der 1960er Jahre in Worte zu fassen. Mo Yan war als Kind ein Opfer der damaligen politischen Verhältnisse. Er wurde wegen einer unbedachten Äußerung schon früh der Schule verwiesen und seine einzige Chance, einen besseren Beruf zu erlernen, war der Weg über die Armee. Mo Yan beschreibt seine Kindheit und die politischen Verhältnisse unaufgeregt und ohne groß auf Details einzugehen. Das Geschilderte wirkt mehr durch das, was nicht gesagt und erklärt wird, als durch die Handlung selbst. Es gibt kaum direkte politische oder gesellschaftskritische Kommentare. Mo Yan hat den indirekten Weg über die scheinbar faktische Schilderung von Ereignissen gewählt. Der vorliegende Roman des Nobelpreisträgers von 2012 ist überraschend kurz und kompakt, dabei aber von umso größerer Dichte. Ein Buch, das nicht im Bestand fehlen sollte.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR YAN (Browse shelf(Opens below)) Available 10125380

Quelle: www.rezensionen.at - Uschi Pirker

Eine Kindheit im kommunistischen China zur Zeit der Kulturrevolution - ein Roman mit autobiografischen Zügen. (BO)
Als Mo Yan von einem Verlag gebeten wurde, einen Essay über die großen Veränderungen des chinesischen Kommunismus in den letzten dreißig Jahren zu verfassen, sagte er dies zuerst ab, da er sich nicht vorstellen konnte, wie man diesem Thema in wenigen Zeilen gerecht werden könnte. Der Hartnäckigkeit des Verlegers ist es zu verdanken, dass Mo Yan doch begann, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und es ausgehend von seinen eigenen Kindheitserlebnissen Ende der 1960er Jahre in Worte zu fassen. Mo Yan war als Kind ein Opfer der damaligen politischen Verhältnisse. Er wurde wegen einer unbedachten Äußerung schon früh der Schule verwiesen und seine einzige Chance, einen besseren Beruf zu erlernen, war der Weg über die Armee.
Mo Yan beschreibt seine Kindheit und die politischen Verhältnisse unaufgeregt und ohne groß auf Details einzugehen. Das Geschilderte wirkt mehr durch das, was nicht gesagt und erklärt wird, als durch die Handlung selbst. Es gibt kaum direkte politische oder gesellschaftskritische Kommentare. Mo Yan hat den indirekten Weg über die scheinbar faktische Schilderung von Ereignissen gewählt.
Der vorliegende Roman des Nobelpreisträgers von 2012 ist überraschend kurz und kompakt, dabei aber von umso größerer Dichte. Ein Buch, das nicht im Bestand fehlen sollte.

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