Global Fair Trade - Transparenz im Welthandel der Weg zum gerechten Wohlstand Georgios Zervas
Material type: TextLanguage: German Publisher: Düsseldorf Patmos 2008Description: 188 S. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783491360136
- 3491360137
- Geschichte
- Politik
- Welthandel
- Nachhaltige Entwicklung
- Sozialökologie
- Globalisierung
- Verteilungsgerechtigkeit
- Fairer Handel
- (VLB-PF)BB: Gebunden
- (VLB-WN)1970: HC/Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
- Welthandel
- Nachhaltigkeit
- Sozialökologie
- Globalisierung
- Verteilungsgerechtigkeit
- Fairer Handel
- 382 22/ger
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | GP.TR ZER (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10136430 |
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Literaturverz. S. 184 - 188
Quelle: www.rezensionen.at -
Um einen tief greifenden gesellschaftli-chen Wandel zu bewirken, wäre ein Wer-tewandel erforderlich, der Gemeinnutzori-entierung über den Eigennutz stellt, der Kooperation und nicht Konkurrenz belohnt. Vor allem mit Blick auf die Globalisierung der Weltwirtschaft ist, wie es scheint, ein solcher Paradigmenwechsel nicht in Sicht.
Sind wir in Anbetracht dieses Befundes denn lernfähig? Und wie könnte eine globale Umsteuerung initiiert werden?
Einen überraschend "einfachen" und doch weitreichenden Vorschlag unterbreitet Georgios Zervas, indem er für die Etablierung eines "Global Fair Trade Systems" wirbt . Die EU, so der in Stuttgart tätige Unternehmensberater in seinem Bericht an die Global Marshall Plan Initiative, "habe mit ihrer Wirtschaftsmacht von nahezu 50% Anteil am Welthandel (…) die Kraft, Rahmenbedingungen für einen fairen Handel weltweit durchzusetzen. Kein globaler Wettbewerber kann es sich leisten, den Markt der Europäischen Union außen vor zu lassen. Hier muss Europa mit seiner Philosophie und Erfolgsgeschichte einer ökosozialen Marktwirtschaft Vorbildfunktion für die Welt übernehmen", ist der Autor überzeugt. Basierend auf den bereits existierenden Managementsystemen SA 8000 und ISO 14.001 sollte die EU bereits ab 2010 bzw. 2015 die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards nicht nur selbst verbindlich einhalten, sondern zur Bedingung für alle Wirtschaftspartner machen. Den Schlüssel zu einer globalen ökosozialen Marktwirtschaft sieht Zervas darüber hinaus durch das Prinzip strikter Wettbewerbsneutralität gewährleistet.
Unbestritten enthält dieser Vorschlag einige spannende und weitreichende Perspektiven, die noch weiter zu diskutieren sind. *Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen* Walter Spielmann
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