Monsterwochen Ron Koertge. Aus dem Engl. von Heike Brandt
Material type: TextLanguage: German Original language: English Publisher: Hamburg Carlsen 2004Edition: Dt. ErstausgDescription: 142 S. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- Jugend
- 9783551581211
- 3551581215
- Koertge, Ron 1940- Stoner & Spaz dt
- Jugendliteratur
- (VLB-PF)BB: Gebunden
- (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte
- (VLB-WG)250: Kinderbuch, Jugendbuch / Romane, Erzählungen
- Männliche Jugend
- Cerebrale Bewegungsstörung
- Freundschaft
- Weibliche Jugend
- Drogenabhängigkeit
- Jugendbuch
- Männliche Jugend
- Cerebrale Bewegungsstörung
- Film
- Enthusiasmus
- Jugendbuch
- K 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Jugendliteratur | JE KOE (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10055724 |
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JE KLA Feuerquell | JE KLA Wirbelsturm | JE KNÖ Echte Cowboys Roman | JE KOE Monsterwochen | JE KOE Der Tag X: die Zeit läuft | JE KOR Krokodil im Nacken Roman | JE KRA Kurz vor morgen |
Quelle: www.rezensionen.at - Integration
Man gibt Monster-Wochen in den Rialto-Lichtspielen und Ben Bancroft hat vor, sich in aller Ruhe einem Monsterfilm nach dem anderen hinzugeben. Doch die Ruhe des Außenseiters wird jäh gestört, als die ausgeflippte Colleen sich neben ihn setzt und in Folge gleich auch sein Leben aufzumischen beginnt. Es entwickelt sich eine eigenwillige, spröde Freundschaft zwischen dem Bürgerschreck und dem Halbspastiker: Provoziert von Colleens offensiver Art beginnt Ben sich aus der sicheren Abgeschiedenheit abgedunkelter Kinosäle herauszuwagen und seine Umwelt neu zu entdecken. An der Seite eines ständig nach dem Kick suchenden Mädchens jedoch währen die Dinge nicht lange - gerade dann nicht, wenn es sich um eine so wunderbar direkt erzählte Geschichte handelt.
*STUBE*
Das Foyer der Rialto-Lichtspiele riecht wie Butter aus dem Paläozoikum, und es sind Monsterwochen. Für den 16-jährigen Ben Bancroft, der sich aufgrund seiner halbseitigen spastischen Lähmung immer als Außenseiter fühlt, der ideale Ort, um sich in Ruhe einen Monsterfilm nach dem anderen anzuschauen. Er geht immer allein ins Kino, doch plötzlich knallt sich Colleen Minou neben ihn, ein Mädchen in einem Outfit wie dem von Helena Bonham Carter in "Fight Club" und dem Lebensmotto Man kann nie high genug sein. Eine eigenwillige, spröde Freundschaft entwickelt sich zwischen den beiden. Auf ihre Weise sind beide AußenseiterInnen, ihre Sucht macht Colleen zum Spielball ihres Freundes, doch dem behinderten Ben begegnet sie mit einer für ihn ungewohnten Offenheit. Colleens Radikalität reißt ihn aus seinem Selbstmitleid, ihre ständigen Provokationen fordern ihn heraus. So entwickelt sich der Filmfreak Ben schließlich vom Filmschauer zum Filmschaffenden: Er dreht einen Dokumentarfilm über sein eigenes Leben, in dem nicht mehr die Behinderung die Hauptrolle spielt.
Die lakonische Sprache des Autors beeindruckt, er zeigt Gespür für witzige und gleichzeitig todtraurige Dialoge, für Situationskomik, die nie in Slapstick abgleitet. Der amerikanische Originaltitel bringt die gesellschaftliche Randposition der beiden Hauptfiguren noch radikaler zum Ausdruck: Er lautet "Stoner and Spaz", also in etwa "Junkie und Spasti". Ab 14 Jahren
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