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˜Dieœ Reise ans Ende der Welt Henning Mankell. Dt. von Angelika Kutsch

By: Material type: TextTextLanguage: German Original language: Swedish Publisher: Hamburg Oetinger 1999Description: 191 S. 20 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
Audience:
  • Jugend
ISBN:
  • 9783789142192
  • 3789142190
Contained works:
  • Mankell, Henning 1948-2015 Resan till världens ände dt
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • K 22sdnb
Other classification:
  • 5.2 | 5.2 | 5.5 | 5.1a
Review: Quelle: www.rezensionen.at - Anita Ruckerbauer Der vierte und letzte Roman um Joel und seinen Vater Samuel. (JE) (ab 13)* Schweden, 50-er Jahre. Solange er zurückdenken kann, hat Joel mit seinem Vater Samuel, einem wortkargen Holzfäller, der früher einmal Seemann war, in diesem von Gott verlassenen Nest hoch oben im Norden Schwedens gelebt. Die Mutter ist für ihn nichts weiter als ein Name. Jetzt ist Joel 15 und plötzlich bekommt dieser Name auch eine Adresse in Stockholm. Die Reise aus der Stille der Wälder in den Lärm und die Hektik der Großstadt wird für Joel zur inneren Reise ins Land der Erwachsenen. In Stockholm wird Joel klar, dass der Vater die endgültige Konfrontation mit der Mutter immer wieder hinausschieben wird. Den größten Teil seines Lebens auf sich alleine gestellt, übernimmt Joel nun auch diesen letzten Schritt und erkennt, dass er zu lange seine eigene Mutter war, als dass die fremde Frau diese Rolle auf einmal übernehmen könnte, aber die Möglichkeit der Freundschaft bleibt ihnen offen. Und auch Samuels Traum, wieder als Seemann anzuheuern und gemeinsam mit dem Sohn bis ans Ende der Welt zu fahren, bleibt unerfüllt. Auch diesen Weg geht Joel schließlich alleine. Als der Vater stirbt, gibt er seinem inzwischen erwachsenen Sohn ein Vermächtnis mit: "Das Ende der Welt gibt es nicht. Aber Brasilien gibt es." Mankells Sprache ist schlicht, fast karg, so wie auch die Beziehung von Vater und Sohn nicht gerade von großen Worten geprägt ist. Aber in dieser Einfachheit liegt eine große Würde und Klarheit, die berührt und dem Leser die Personen unvergessen macht. Man kann jedem nur empfehlen, auch die ersten drei Bände von Joel und Samuel zu lesen, obwohl es für das Verständnis des letzen Bandes nicht nötig ist. - Sehr zu empfehlen.
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Jugendliteratur JE.G MAN (Browse shelf(Opens below)) Available 10056042

Quelle: www.rezensionen.at - Anita Ruckerbauer

Der vierte und letzte Roman um Joel und seinen Vater Samuel. (JE) (ab 13)*

Schweden, 50-er Jahre. Solange er zurückdenken kann, hat Joel mit seinem Vater Samuel, einem wortkargen Holzfäller, der früher einmal Seemann war, in diesem von Gott verlassenen Nest hoch oben im Norden Schwedens gelebt. Die Mutter ist für ihn nichts weiter als ein Name. Jetzt ist Joel 15 und plötzlich bekommt dieser Name auch eine Adresse in Stockholm. Die Reise aus der Stille der Wälder in den Lärm und die Hektik der Großstadt wird für Joel zur inneren Reise ins Land der Erwachsenen. In Stockholm wird Joel klar, dass der Vater die endgültige Konfrontation mit der Mutter immer wieder hinausschieben wird. Den größten Teil seines Lebens auf sich alleine gestellt, übernimmt Joel nun auch diesen letzten Schritt und erkennt, dass er zu lange seine eigene Mutter war, als dass die fremde Frau diese Rolle auf einmal übernehmen könnte, aber die Möglichkeit der Freundschaft bleibt ihnen offen. Und auch Samuels Traum, wieder als Seemann anzuheuern und gemeinsam mit dem Sohn bis ans Ende der Welt zu fahren, bleibt unerfüllt. Auch diesen Weg geht Joel schließlich alleine. Als der Vater stirbt, gibt er seinem inzwischen erwachsenen Sohn ein Vermächtnis mit: "Das Ende der Welt gibt es nicht. Aber Brasilien gibt es."
Mankells Sprache ist schlicht, fast karg, so wie auch die Beziehung von Vater und Sohn nicht gerade von großen Worten geprägt ist. Aber in dieser Einfachheit liegt eine große Würde und Klarheit, die berührt und dem Leser die Personen unvergessen macht.
Man kann jedem nur empfehlen, auch die ersten drei Bände von Joel und Samuel zu lesen, obwohl es für das Verständnis des letzen Bandes nicht nötig ist. - Sehr zu empfehlen.

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