Die Seele des Verbrechers Motive, Impulse, Lebensbilder Reinhard Haller
Material type: TextLanguage: German Publisher: St. Pölten Salzburg Residenz-Verl. 2006Description: 302 S. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783701730377
- 3701730377
- Psychologie
- Gerichtliche Psychiatrie
- Psychiatrisches Gutachten
- Tatmotiv
- Täter
- Persönlichkeitsfaktor
- Kriminalpsychologie
- Verbrechen
- (VLB-FS)Psychologie
- (VLB-FS)Verbrechen
- (VLB-FS)Kriminalistik
- (VLB-PF)BA: Buch
- (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte
- (VLB-WG)539: Psychologie / Sonstiges
- (BISAC Subject Heading)TRU002010
- (BISAC Subject Heading)PSY014000
- Mord; Mörder; Serienmord; Serienmörder; Criminal Minds; Verbrecher; Norbert Müller; Gerichtspsychiater; Motiv; Angst; Grauen; Rowohlt; Taschenbuch; Das ganz normale Böse; Warum Menschen morden; Wie Menschen zu Mördern werden
- Gerichtliche Psychiatrie
- Psychiatrisches Gutachten
- Tatmotiv
- Täter
- Persönlichkeitsfaktor
- 360 150 610 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | PI.YK HAL (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10139936 |
Quelle: www.rezensionen.at - Simone Klein
Von gekränkten Genies und eiskalten Narzissten. (PP)
Werbewirksam lädt der Klappentext des erstmals 2002 erschienenen Buches des mit den Fällen Unterweger und Fuchs prominent gewordenen Gerichtspsychiaters die LeserInnen ein, sich mit Verbrechern auf eine Reise in ihre Seelenlandschaften zu begeben. Tatsächlich werden die LeserInnen aber mit fachärztlichen Interpretationen konfrontiert. Jedes Kapitel beginnt mit einer Fall- und Persönlichkeitsbeschreibung, leitet dann auf Verallgemeinerungen über, um in oft langatmige professionelle Psychoanalysen zu münden, in denen verbrecherische Taten als beinahe zwingendes Ergebnis erscheinen.
Die bereits im Prolog geäußerte Überzeugung, Verbrecher seien ganz normale Menschen aber mit ganz besonderem Schicksal, suggeriert, dass es nur eine Frage des Zufalls ist, ob und wann jemand Täter oder Opfer wird. Darüber hinaus hält der Autor für jede Gräueltat, von der vergleichsweise harmlosen Kleptomanie bis zum Amoklauf und Serienmord, psychische Motive parat, sodass der Eindruck entsteht, die jeweiligen Täter sind nicht nur Opfer äußerer Schicksale, sondern auch innerer Zwänge. Aufgrund dieses Strickmusters gelingt es Haller zwar, ein gewisses Verständnis und aufgrund der spannenden Darbietung vor allem Faszination hervorzurufen, allerdings wohl sicherlich nur solange man selbst nicht zum Opfer wird.
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