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Media Control wie die Medien uns manipulieren Noam Chomsky. Aus dem Amerikan. von Michael Haupt

By: Material type: TextTextLanguage: German Original language: English Publisher: Hamburg Wien Europa-Verl. 2003Edition: Dt. ErstausgDescription: 253 S. 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783203760155
  • 3203760150
Contained works:
  • Chomsky, Noam 1928- Necessary illusions dt
Subject(s): DDC classification:
  • 300 320 22sdnb
Other classification:
  • 8.1 | 8.2a | 9.3e | 2.3 | 15.4
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Martina Lainer Entmythogisierung der vierten Macht, der Medien. (GE) Noam Chomsky ist als Linguist zu wissenschaftlichem Ruhm gelangt und durch sein politisches Engagement gegen die Globalisierung weit über sein Fachgebiet bekannt geworden. Er ist nicht nur Galionsfigur der Globalisierungskritiker, sondern auch einer der schärfsten Analytiker US-amerikanischer Verhältnisse. In diesem Buch dokumentiert er, wie im 20. Jahrhundert die Medien sich als Handlanger der Politik missbrauchen ließen. Der Mythos der freien Medien in einem demokratischen Land fällt mit diesem Buch. Der 2. Irakkrieg hat nur gezeigt, was lange schon Praxis ist: Die Medien sind ein Propagandainstrument der Politik, sie selektieren die Nachrichten so, dass der gesellschaftliche Konsens, auf dem ein Staat beruht, nicht gefährdet ist, verurteilt Gräueltaten der gegnerischen Seite und rechtfertigt oder verschweigt Gräueltaten, die im Namen des eigenen Staates begangen werden. Chomsky führt unzählige Beispiele auf, besonders detailliert analysiert er das Vorgehen der USA in Mittelamerika. Auch die McCarthy-Ära, in der Kommunisten verfolgt wurden, und die Geschichte der Gewerkschaften in den USA kommen zur Sprache. Eine profunde Auseinandersetzung mit dem Terrorismus-Begriff bildet die Basis für das Verständnis von Chomskys mehr als berechtigter Kritik. - Es ist kein Buch aus einem Guss. Wie man beim Lesen der Beiträge merkt und wie der "Editorischen Nachbemerkung" des Übersetzers Michael Haupt zu entnehmen ist, wurden hier Texte unterschiedlicher Entstehungszeit zusammengetragen. Die ganz aktuellen Beispiele fehlen daher. Dennoch wirft dieses nicht immer ganz leicht zu lesende, aber sehr profunde Buch ein Licht auf die Meinungsfreiheit der Bürger einerseits und die Macht der Politik, die sie über die Medien ausspielt, andererseits. - Breite Empfehlung.
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Quelle: www.rezensionen.at - Martina Lainer

Entmythogisierung der vierten Macht, der Medien. (GE)

Noam Chomsky ist als Linguist zu wissenschaftlichem Ruhm gelangt und durch sein politisches Engagement gegen die Globalisierung weit über sein Fachgebiet bekannt geworden. Er ist nicht nur Galionsfigur der Globalisierungskritiker, sondern auch einer der schärfsten Analytiker US-amerikanischer Verhältnisse. In diesem Buch dokumentiert er, wie im 20. Jahrhundert die Medien sich als Handlanger der Politik missbrauchen ließen. Der Mythos der freien Medien in einem demokratischen Land fällt mit diesem Buch. Der 2. Irakkrieg hat nur gezeigt, was lange schon Praxis ist: Die Medien sind ein Propagandainstrument der Politik, sie selektieren die Nachrichten so, dass der gesellschaftliche Konsens, auf dem ein Staat beruht, nicht gefährdet ist, verurteilt Gräueltaten der gegnerischen Seite und rechtfertigt oder verschweigt Gräueltaten, die im Namen des eigenen Staates begangen werden. Chomsky führt unzählige Beispiele auf, besonders detailliert analysiert er das Vorgehen der USA in Mittelamerika. Auch die McCarthy-Ära, in der Kommunisten verfolgt wurden, und die Geschichte der Gewerkschaften in den USA kommen zur Sprache. Eine profunde Auseinandersetzung mit dem Terrorismus-Begriff bildet die Basis für das Verständnis von Chomskys mehr als berechtigter Kritik. - Es ist kein Buch aus einem Guss. Wie man beim Lesen der Beiträge merkt und wie der "Editorischen Nachbemerkung" des Übersetzers Michael Haupt zu entnehmen ist, wurden hier Texte unterschiedlicher Entstehungszeit zusammengetragen. Die ganz aktuellen Beispiele fehlen daher. Dennoch wirft dieses nicht immer ganz leicht zu lesende, aber sehr profunde Buch ein Licht auf die Meinungsfreiheit der Bürger einerseits und die Macht der Politik, die sie über die Medien ausspielt, andererseits. - Breite Empfehlung.

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