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Ansichten eines Außenseiters Peter Michael Lingens

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Wien K & S c 2009Description: 507 S. Ill. 25 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783218007979
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 070.92 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Hannes Preßl Die Bilanz eines unbequemen Top-Journalisten. (BO) Peter Michael Lingens zählt zweifellos zu den ganz großen Journalisten Österreichs. Nach seiner Tätigkeit bei der Arbeiterzeitung und beim Kurier war er mit Oscar Bronner ein Mann der ersten Stunde beim Nachrichtenmagazin Profil, das er später als Chefredakteur und Herausgeber prägte. 1990 wechselte er zur Wirtschaftswoche, 1993 in die Chefredaktion des Standard. Er ist heute als Kolumnist beim Profil tätig. Seine politische Gesinnung und seine Wertvorstellungen scheinen untrennbar mit seinem persönlichen Lebensweg verbunden zu sein. Kurt und Ella Lingens, die Eltern des 1939 Geborenen, waren Widerstandskämpfer, seine Mutter brachte es später als linke Intellektuelle zu Bekanntheit. Lingens sieht seine politische Position heute als linker Liberaler. Er ist der Sozialdemokratie noch verbunden, leidet aber an ihr und spricht ihr jegliche wirtschaftliche Kompetenz ab. Eine ähnliche Hassliebe verbindet ihn mit der katholischen Kirche. Auf über 500 Seiten schreibt Peter Michael Lingens über all das, was ihn beschäftigt hat, seit er vor 50 Jahren Journalist geworden ist. Das, was er zu Religion, Wirtschaft, Innen- und Außenpolitik zu sagen hat, mag für die Betroffenen nicht immer angenehm sein, beschert dem Leser aber großes Vergnügen, weil es weit über eine bloße Berichterstattung hinausgeht. Lingens bezieht hier klar Position. Er tut das, wie es sich für einen Profi gehört: gut verständlich und mit leichter Eleganz.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur BB.G LIN (Browse shelf(Opens below)) Available 10076071

Quelle: www.rezensionen.at - Hannes Preßl

Die Bilanz eines unbequemen Top-Journalisten. (BO)

Peter Michael Lingens zählt zweifellos zu den ganz großen Journalisten Österreichs. Nach seiner Tätigkeit bei der Arbeiterzeitung und beim Kurier war er mit Oscar Bronner ein Mann der ersten Stunde beim Nachrichtenmagazin Profil, das er später als Chefredakteur und Herausgeber prägte. 1990 wechselte er zur Wirtschaftswoche, 1993 in die Chefredaktion des Standard. Er ist heute als Kolumnist beim Profil tätig. Seine politische Gesinnung und seine Wertvorstellungen scheinen untrennbar mit seinem persönlichen Lebensweg verbunden zu sein. Kurt und Ella Lingens, die Eltern des 1939 Geborenen, waren Widerstandskämpfer, seine Mutter brachte es später als linke Intellektuelle zu Bekanntheit. Lingens sieht seine politische Position heute als linker Liberaler. Er ist der Sozialdemokratie noch verbunden, leidet aber an ihr und spricht ihr jegliche wirtschaftliche Kompetenz ab. Eine ähnliche Hassliebe verbindet ihn mit der katholischen Kirche.
Auf über 500 Seiten schreibt Peter Michael Lingens über all das, was ihn beschäftigt hat, seit er vor 50 Jahren Journalist geworden ist. Das, was er zu Religion, Wirtschaft, Innen- und Außenpolitik zu sagen hat, mag für die Betroffenen nicht immer angenehm sein, beschert dem Leser aber großes Vergnügen, weil es weit über eine bloße Berichterstattung hinausgeht. Lingens bezieht hier klar Position. Er tut das, wie es sich für einen Profi gehört: gut verständlich und mit leichter Eleganz.

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