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Energiewende die Revolution hat schon begonnen Roger Hackstock

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Wien K & S 2014Description: 221 S. 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783218009096
Subject(s): DDC classification:
  • 333.79 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Frieder Rabus Konzepte für die Energiewende. (NT) Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie das der Energiewende. Bei einerseits unübersehbarem Gefahrenpotential für unsere Zivilisation und andererseits leider nach wie vor unbefriedigender Faktenlage zu den Ursachen des Klimawandels sollte das nicht verwundern. Für Eiferer jeglicher Richtung sind damit Tür und Tor geöffnet, wo doch nur sachliche Diskussion weiterhelfen kann. Der österreichische Umweltexperte Roger Hackstock bemüht sich sehr, zur Sachlichkeit beizutragen. Aber Polarisieren ist auch ihm nicht fremd, denn er nützt jede Gelegenheit dazu, über die etablierten Konzerne der Energieversorgung herzuziehen. Längerfristig zur Neige gehende Öl- und Gasvorräte, wachsende politische Unsicherheiten in den Ölstaaten und eine zumindest teilweise von Menschenhand hervorgerufene Erderwärmung sind Grund genug, sich intensiv darum zu kümmern, wie es weitergehen soll. Das Thema Energiewende mit erneuerbarer Energie ist natürlich nicht neu und entsprechend kann der Autor auch berichten, wie erfolgreich die bisherigen Anstrengungen waren. Mit vielen Beispielen wird dies beeindruckend untermauert. Trotz aller Flauten und globalem politischen Hin und Her sind wir inzwischen mitten in der Energiewende angelangt, die Revolution hat aus Sicht des Autors schon begonnen. Aber es scheint derzeit nicht mehr zielführend, endlos zu subventionieren, Windräder zu bauen und die Dächer mit Solartechnik einzudecken. Es wird deutlich gemacht, dass die neuen Techniken ein völliges Umdenken verlangen, wenn die Versorgungsnetze stabil bleiben sollen. Wie kann man im Großen eine sichere Versorgung mit Strom, Wärme, Kraftstoff gewährleisten, wenn man von Atom-, Kohle- und Gaskraftwerken weg will und der Wind mal nicht bläst oder die Sonne wenig scheint? Bis heute fehlen überzeugende Speicherkonzepte, mit Wasserkraft allein kommt man da nicht weit. Roger Hackstock ruft die künftigen Verantwortlichen und Umsetzer der Energiewende dazu auf, Gesamtkonzepte für den Energiewandel vorzulegen und dafür auch die volle Verantwortung zu übernehmen. Am Ende hätten wir dann eine völlig umgekrempelte Energieversorgung und der Strom käme Tag und Nacht immer noch sicher aus der Steckdose so wie heute auch. Interessant für Leute, welche die Problematik der Energiewende verstehen wollen.
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur NT.EN HAC (Browse shelf(Opens below)) Available 10125519

Literaturangaben

Quelle: www.rezensionen.at - Frieder Rabus

Konzepte für die Energiewende. (NT)
Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie das der Energiewende. Bei einerseits unübersehbarem Gefahrenpotential für unsere Zivilisation und andererseits leider nach wie vor unbefriedigender Faktenlage zu den Ursachen des Klimawandels sollte das nicht verwundern. Für Eiferer jeglicher Richtung sind damit Tür und Tor geöffnet, wo doch nur sachliche Diskussion weiterhelfen kann. Der österreichische Umweltexperte Roger Hackstock bemüht sich sehr, zur Sachlichkeit beizutragen. Aber Polarisieren ist auch ihm nicht fremd, denn er nützt jede Gelegenheit dazu, über die etablierten Konzerne der Energieversorgung herzuziehen. Längerfristig zur Neige gehende Öl- und Gasvorräte, wachsende politische Unsicherheiten in den Ölstaaten und eine zumindest teilweise von Menschenhand hervorgerufene Erderwärmung sind Grund genug, sich intensiv darum zu kümmern, wie es weitergehen soll. Das Thema Energiewende mit erneuerbarer Energie ist natürlich nicht neu und entsprechend kann der Autor auch berichten, wie erfolgreich die bisherigen Anstrengungen waren. Mit vielen Beispielen wird dies beeindruckend untermauert.
Trotz aller Flauten und globalem politischen Hin und Her sind wir inzwischen mitten in der Energiewende angelangt, die Revolution hat aus Sicht des Autors schon begonnen. Aber es scheint derzeit nicht mehr zielführend, endlos zu subventionieren, Windräder zu bauen und die Dächer mit Solartechnik einzudecken. Es wird deutlich gemacht, dass die neuen Techniken ein völliges Umdenken verlangen, wenn die Versorgungsnetze stabil bleiben sollen. Wie kann man im Großen eine sichere Versorgung mit Strom, Wärme, Kraftstoff gewährleisten, wenn man von Atom-, Kohle- und Gaskraftwerken weg will und der Wind mal nicht bläst oder die Sonne wenig scheint? Bis heute fehlen überzeugende Speicherkonzepte, mit Wasserkraft allein kommt man da nicht weit.
Roger Hackstock ruft die künftigen Verantwortlichen und Umsetzer der Energiewende dazu auf, Gesamtkonzepte für den Energiewandel vorzulegen und dafür auch die volle Verantwortung zu übernehmen. Am Ende hätten wir dann eine völlig umgekrempelte Energieversorgung und der Strom käme Tag und Nacht immer noch sicher aus der Steckdose so wie heute auch. Interessant für Leute, welche die Problematik der Energiewende verstehen wollen.

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