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No & ich Roman Delphine de Vigan. Aus dem Franz. von Doris Heinemann

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: French Publisher: München Droemer 2008Description: 250 S. 20 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783426198315
Other title:
  • No und ich
Contained works:
  • Vigan, Delphine ˜deœ 1966- No et moi dt
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Online-Ausg.: No & ichDDC classification:
  • 840 B 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Cornelia Gstöttinger Die einsame Lou möchte den Lauf der Dinge ändern und einem obdachlosen Mädchen zu einem neuen Zuhause verhelfen. (ab 16) (DR) Nichts hasst die dreizehnjährige Lou, mit ihrem IQ von 160 von ihren MitschülerInnen "das Hirn" genannt, mehr, als vor der ganzen Klasse ein Referat halten zu müssen. Vom Lehrer in die Enge gedrängt, beschließt sie, für den Sozialkundeunterricht ein obdachloses Mädchen zu befragen. - So der Beginn dieses (Jugend-)Romans über eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich zwischen der nachdenklichen Lou und der 18-jährigen Obdachlosen No entspinnt. Es sind außergewöhnliche Charaktere, die die französische Autorin in den Mittelpunkt stellt: Schon in jungen Jahren muss die intelligente Lou erkennen, dass sich Dinge plötzlich ändern können, dass Menschen sterben, dass dieser Verlust, dieses Fehlen spürbar bleibt und der Schmerz Menschen verändert. Seit ihre kleine Schwester im Babyalter starb, lebt Lous Mutter in einer anderen Welt, scheint unerreichbar für die Tochter, von Schmerz und Traurigkeit zerfressen. Zu der älteren No fasst sie Vertrauen, sie möchte dem Lauf der Dinge trotzen und der Obdachlosen ein neues Zuhause geben. Deren Lebensweg ist ähnlich tragisch, bekam No von ihrer Mutter, die durch eine Vergewaltigung schwanger wurde, doch nur Ablehnung zu spüren. Und dann ist da der rebellische Lucas, zu dem sich Lou hingezogen fühlt und der ihre Pläne unterstützt. In einem frischen Erzählton und mit viel Feingefühl schildert de Vigan den Versuch eines Neuanfangs und die damit verbundenen Probleme und Schwierigkeiten. Es ist ein durch und durch realistischer Blick, den sie auf die Situation ausgegrenzter Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, wirft. Ein eindringlich erzählter Roman, der nachdenklich stimmt. Für Jugendliche ab 16.
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Jugendliteratur JE.G DeV (Browse shelf(Opens below)) Checked out 25.10.2024 10063828

Quelle: www.rezensionen.at - Cornelia Gstöttinger

Die einsame Lou möchte den Lauf der Dinge ändern und einem obdachlosen Mädchen zu einem neuen Zuhause verhelfen. (ab 16) (DR)

Nichts hasst die dreizehnjährige Lou, mit ihrem IQ von 160 von ihren MitschülerInnen "das Hirn" genannt, mehr, als vor der ganzen Klasse ein Referat halten zu müssen. Vom Lehrer in die Enge gedrängt, beschließt sie, für den Sozialkundeunterricht ein obdachloses Mädchen zu befragen. - So der Beginn dieses (Jugend-)Romans über eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich zwischen der nachdenklichen Lou und der 18-jährigen Obdachlosen No entspinnt.
Es sind außergewöhnliche Charaktere, die die französische Autorin in den Mittelpunkt stellt: Schon in jungen Jahren muss die intelligente Lou erkennen, dass sich Dinge plötzlich ändern können, dass Menschen sterben, dass dieser Verlust, dieses Fehlen spürbar bleibt und der Schmerz Menschen verändert. Seit ihre kleine Schwester im Babyalter starb, lebt Lous Mutter in einer anderen Welt, scheint unerreichbar für die Tochter, von Schmerz und Traurigkeit zerfressen. Zu der älteren No fasst sie Vertrauen, sie möchte dem Lauf der Dinge trotzen und der Obdachlosen ein neues Zuhause geben. Deren Lebensweg ist ähnlich tragisch, bekam No von ihrer Mutter, die durch eine Vergewaltigung schwanger wurde, doch nur Ablehnung zu spüren. Und dann ist da der rebellische Lucas, zu dem sich Lou hingezogen fühlt und der ihre Pläne unterstützt.
In einem frischen Erzählton und mit viel Feingefühl schildert de Vigan den Versuch eines Neuanfangs und die damit verbundenen Probleme und Schwierigkeiten. Es ist ein durch und durch realistischer Blick, den sie auf die Situation ausgegrenzter Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, wirft. Ein eindringlich erzählter Roman, der nachdenklich stimmt. Für Jugendliche ab 16.

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