Ausgeträumt Tim Wynne-Jones. Aus dem kanad. Engl. von Cornelia Krutz-Arnold
Material type: TextLanguage: German Original language: English Publisher: Aarau Frankfurt am Main Sauerländer 2001Description: 231 S. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- Jugend
- 9783794144990
- 3794144996
- Wynne-Jones, Tim 1948- Stephen Fair dt
- 07 | K
- 9.3c | 5.2 | 35
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Jugendliteratur | JE.G WYN (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10058497 |
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Quelle: www.rezensionen.at - Kay Hansen
Annotation: Steven wird von heftigen Albträumen geplagt, die er seltsamerweise von seinem älteren Bruder geerbt zu haben scheint. Bis es ihm gelingt, Antworten auf seine Fragen zu bekommen, ist die Belastung für die Familie sehr groß. Packend, dicht und psychologisch stimmig wird eine ungewöhnliche Familienkonstellation beschrieben.
Rezension: Steven leidet unter den Albträumen seines älteren Bruders. Wenn Marcus schreiend erwacht, notiert der Jüngere die Inhalte seiner Träume. Bis Marcus eines Tages, ohne ein Wort der Erklärung, die Familie verlässt. Und Steven die Träume vererbt.
Schritt für Schritt versucht der Bub die Hintergründe aufzudecken. Trotz heftigsten Widerstandes seiner Mutter gelingt es ihm - mit Hilfe seiner Freunde sowie seiner eigenen Beharrlichkeit - langsam Licht ins Dunkel der familiären Geheimnisse zu bringen.
Der Autor stellt eine ungewöhnliche und für alle Beteiligten äußerst belastende Familienkonstellation - Steven wurde als Baby entführt und ist, genetisch gesehen, kein Familienmitglied - packend und psychologisch stimmig dar. Das stückchenweise Auftauchen von Ereignissen der Vergangenheit wird in bildhafter mit Wortspielen angereicherter Art nachgezeichnet.
Die Fragen des Jugendlichen werden immer drängender, die Abwehr der Mutter immer rigider. Ausweglos steuern die Protagonisten auf eine Situation zu, von der - sowohl für sie als auch für die Leserin - völlig unklar ist, ob sie zu bewältigen sein wird. Steven fordert sein Recht auf Information konsequent ein, er spürt die Brüche in der Familienchronik und die Strapazen für ihn und seine Brenda werden immer größer. Am Ende wird sie, eine Erleichterung für die Leserin und auch glaubwürdig dargestellt, zur "Mom". Es bleibt aber klar, dass die Familienmitglieder noch einen turbulenten Weg vor sich haben.
Lesetipp
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