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Tote auf Urlaub Kommunist in Deutschland ; Dachau und Buchenwald 1937-1945

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Bonn Pahl-Rugenstein 1995Description: 299 S. Ill. 20 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 3891441991
Subject(s): Genre/Form: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Eugen Weigl Roman aus der Zeit des serbischen Widerstands gegen den Faschismus. Dieser erste Roman (1952) des in Belgrad aufgewachsenen Milo Dor (*1923) besitzt heute noch schaurige Aktualität. In reportagehaften Szenen schildert er den Alltag des serbischen Widerstandes gegen die Okkupation im Zweiten Weltkrieg. Vieles davon mag der Autor am eigenen Leib erfahren haben. Der Roman kümmert sich weniger um die große Politik, sondern um die persönlichen Probleme der Bevölkerung, der Opfer, der Kollaborateure. Im Mittelpunkt steht der junge Mladen, von der Geheimpolizei verhaftet, Organisator von Widerstandszellen, von der eigenen Partei verurteilt, am Rande der Selbstaufgabe. Die Problematik des Heldentums wird deutlich. Was in diesem Roman bei seinem ersten Erscheinen noch als Kampf gegen den Faschismus geklungen hat, führt heute zur Erkenntnis, daß die Barbarei von damals nur durch eine neue, nämlich die der Nationalitäten abgelöst worden ist. - Trotz des schon etwas angegrauten Druckbildes breit empfohlen.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR DOR (Browse shelf(Opens below)) Available 10083192

Quelle: www.rezensionen.at - Eugen Weigl

Roman aus der Zeit des serbischen Widerstands gegen den Faschismus.

Dieser erste Roman (1952) des in Belgrad aufgewachsenen Milo Dor (*1923) besitzt heute noch schaurige Aktualität. In reportagehaften Szenen schildert er den Alltag des serbischen Widerstandes gegen die Okkupation im Zweiten Weltkrieg. Vieles davon mag der Autor am eigenen Leib erfahren haben. Der Roman kümmert sich weniger um die große Politik, sondern um die persönlichen Probleme der Bevölkerung, der Opfer, der Kollaborateure. Im Mittelpunkt steht der junge Mladen, von der Geheimpolizei verhaftet, Organisator von Widerstandszellen, von der eigenen Partei verurteilt, am Rande der Selbstaufgabe. Die Problematik des Heldentums wird deutlich. Was in diesem Roman bei seinem ersten Erscheinen noch als Kampf gegen den Faschismus geklungen hat, führt heute zur Erkenntnis, daß die Barbarei von damals nur durch eine neue, nämlich die der Nationalitäten abgelöst worden ist. - Trotz des schon etwas angegrauten Druckbildes breit empfohlen.

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