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Zur Mündung 37 Geschichten von Leben und Tod Franz Hohler

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: München Luchterhand 2000Description: 122 S. 21 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783630870670
  • 3630870678
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 830 B 22sdnb
Review: Quelle: www.rezensionen.at - Martina Lainer Der Schweizer Meister der prägnanten Kurztexte legt wieder literarische Kostbarkeiten vor. (DR) Seine Geschichten erzählen von Leben und Tod, sie rücken Episoden von nur scheinbarer Bedeutung in den Mittelpunkt und lassen sich oftmals in erstaunlicher Kürze erzählen. Kein Wort zu viel, kein Wort am falschen Platz, Worte, die sich zu tiefgründigen Aussagen verdichten. Hohler beherrscht die Sprache, seine Wurzeln im poetischen Kabarett brechen sich Bahn, ohne jemals zu banalisieren, er trifft stets auf die wunden Punkte, wie etwa in den Texten "Kleines Welttheater" und in "Die schönste Erinnerung". Er ist ein großartiger Beobachter ("Novembermänner"), der niemals unpolitisch ist ("Selzach") und dem der Themenkomplex Krieg und Frieden pazifistisches Anliegen ist ("Was dort noch ist", "Später Gast", "Herbst"). Die Texte regen zum Nachdenken an, aber sie sind keine Beschaulichkeitsliteratur, sondern höchste Verdichtung von Sprache, Komposition, Plot und Aussage. Leben und Tod sind ohne einander nicht denkbar, oft hängt das eine am seidenen Faden des anderen. - Sehr zu empfehlen.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR HOH (Browse shelf(Opens below)) Available 115394

Quelle: www.rezensionen.at - Martina Lainer

Der Schweizer Meister der prägnanten Kurztexte legt wieder literarische Kostbarkeiten vor. (DR)

Seine Geschichten erzählen von Leben und Tod, sie rücken Episoden von nur scheinbarer Bedeutung in den Mittelpunkt und lassen sich oftmals in erstaunlicher Kürze erzählen. Kein Wort zu viel, kein Wort am falschen Platz, Worte, die sich zu tiefgründigen Aussagen verdichten. Hohler beherrscht die Sprache, seine Wurzeln im poetischen Kabarett brechen sich Bahn, ohne jemals zu banalisieren, er trifft stets auf die wunden Punkte, wie etwa in den Texten "Kleines Welttheater" und in "Die schönste Erinnerung". Er ist ein großartiger Beobachter ("Novembermänner"), der niemals unpolitisch ist ("Selzach") und dem der Themenkomplex Krieg und Frieden pazifistisches Anliegen ist ("Was dort noch ist", "Später Gast", "Herbst"). Die Texte regen zum Nachdenken an, aber sie sind keine Beschaulichkeitsliteratur, sondern höchste Verdichtung von Sprache, Komposition, Plot und Aussage. Leben und Tod sind ohne einander nicht denkbar, oft hängt das eine am seidenen Faden des anderen. - Sehr zu empfehlen.

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