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Maschinen wie ich und Menschen wie ihr Roman Ian McEwan ; aus dem Englischen von Bernhard Robben

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: English Publisher: Zürich Diogenes [2019]Edition: [1. Auflage]Description: 404 Seiten 19 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783257070682
  • 3257070683
Uniform titles:
  • Machines like me
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Erscheint auch als: Maschinen wie ichDDC classification:
  • 820 B 23sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Doris Schrötter Der Menschlichkeit auf der Spur - ein künstlicher Mann erforscht das Leben in einem fiktiven London im Jahr 1982. (DR) Adam ist einer von 25 neuartigen Androiden, die gerade auf den Markt gekommen sind. Mitdreißiger, Lebenskünstler und Technik-Freak Charlie investiert sein ererbtes Vermögen in den Kauf eines dieser künstlichen Wesen, die einem echten Menschen verblüffend ähnlich sind. Seine Neugierde ist verbunden mit dem Wunsch, einen gescheiten Gesprächspartner und Freund an seiner Seite zu haben. Zeitgleich entwickelt sich aus der Freundschaft zu Nachbarin Miranda gerade eine zarte romantische Beziehung. Zusammen programmieren sie die Persönlichkeits-Grundeinstellung des gutaussehenden Roboters - als Adam erwacht, übertrifft er alle Erwartungen mit seiner Lernfähigkeit und seiner scheinbaren Fähigkeit zu Gefühlen. Charlie hat in Adam schon bald einen Rivalen um die Gunst von Miranda, die ihrerseits ein dunkles Geheimnis mit sich trägt. Der britische Erfolgsautor Ian McEwan begibt sich in die Gefilde des Science-Fiction, mit einem ungewöhnlicher Kunstgriff lässt er die Handlung der Geschichte jedoch nicht in der Zukunft, sondern in den 1980ern spielen. Alan Turing lebt noch und hat mit seinen bahnbrechenden Ideen das Computerzeitalter schneller herbeigeführt. Erstaunt liest man über die britische Niederlage im Krieg um die Falklandinseln oder über das neueste Album der wiedervereinigten Beatles. Viele Themen werden geschickt miteinander verknüpft: Online-Börsenhandel, Kindesmisshandlung, die MeToo-Debatte oder der Brexit - Fakten treffen auf Fiktion und erschaffen eine in sich stimmige Parallelwelt. Es geht auch - wie schon in McEwans Romanen "Abbitte" oder "Kindeswohl" - um schicksalhafte Entscheidungen etwas zu tun oder zu unterlassen, die eine Kettenreaktion von tragischen Ereignissen auslösen können. Dazu die wichtigste Frage, was Menschlichkeit überhaupt ausmacht. Anspielungen auf Mary Shelley, Isaac Asimov oder Philip K. Dick stellen moralische Fragen zur Erschaffung von künstlicher Intelligenz. Fazit: Ein kluger und kurzweiliger Roman über eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung und darüber, ob das Zusammenleben zwischen intelligenten Maschinen und Menschen gelingen könnte.
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DR McE Abbitte Roman DR McE Solar Roman DR McE Kindeswohl Roman DR McE Maschinen wie ich und Menschen wie ihr Roman DR McE Honig Roman DR McEw Nussschale Roman DR MED Du bist dran

Quelle: www.rezensionen.at - Doris Schrötter

Der Menschlichkeit auf der Spur - ein künstlicher Mann erforscht das Leben in einem fiktiven London im Jahr 1982. (DR)
Adam ist einer von 25 neuartigen Androiden, die gerade auf den Markt gekommen sind. Mitdreißiger, Lebenskünstler und Technik-Freak Charlie investiert sein ererbtes Vermögen in den Kauf eines dieser künstlichen Wesen, die einem echten Menschen verblüffend ähnlich sind. Seine Neugierde ist verbunden mit dem Wunsch, einen gescheiten Gesprächspartner und Freund an seiner Seite zu haben. Zeitgleich entwickelt sich aus der Freundschaft zu Nachbarin Miranda gerade eine zarte romantische Beziehung. Zusammen programmieren sie die Persönlichkeits-Grundeinstellung des gutaussehenden Roboters - als Adam erwacht, übertrifft er alle Erwartungen mit seiner Lernfähigkeit und seiner scheinbaren Fähigkeit zu Gefühlen. Charlie hat in Adam schon bald einen Rivalen um die Gunst von Miranda, die ihrerseits ein dunkles Geheimnis mit sich trägt.
Der britische Erfolgsautor Ian McEwan begibt sich in die Gefilde des Science-Fiction, mit einem ungewöhnlicher Kunstgriff lässt er die Handlung der Geschichte jedoch nicht in der Zukunft, sondern in den 1980ern spielen. Alan Turing lebt noch und hat mit seinen bahnbrechenden Ideen das Computerzeitalter schneller herbeigeführt. Erstaunt liest man über die britische Niederlage im Krieg um die Falklandinseln oder über das neueste Album der wiedervereinigten Beatles. Viele Themen werden geschickt miteinander verknüpft: Online-Börsenhandel, Kindesmisshandlung, die MeToo-Debatte oder der Brexit - Fakten treffen auf Fiktion und erschaffen eine in sich stimmige Parallelwelt.
Es geht auch - wie schon in McEwans Romanen "Abbitte" oder "Kindeswohl" - um schicksalhafte Entscheidungen etwas zu tun oder zu unterlassen, die eine Kettenreaktion von tragischen Ereignissen auslösen können. Dazu die wichtigste Frage, was Menschlichkeit überhaupt ausmacht. Anspielungen auf Mary Shelley, Isaac Asimov oder Philip K. Dick stellen moralische Fragen zur Erschaffung von künstlicher Intelligenz.
Fazit: Ein kluger und kurzweiliger Roman über eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung und darüber, ob das Zusammenleben zwischen intelligenten Maschinen und Menschen gelingen könnte.

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