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Endlich in der Pubertät! vom Sinn der wilden Jahre Ralph Dawirs ; Gunther Moll

By: Contributor(s): Material type: TextTextPublisher number: Best.-Nr. 85874Language: German Publisher: Weinheim Basel Beltz 2008Edition: 1. AuflDescription: 254 S. 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
Audience:
  • Jugend
ISBN:
  • 9783407858740
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • K 150 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Doris Göldner In diesem Buch wird die Pubertät nicht als Heimsuchung, sondern als biologisches "Heldentum" betrachtet. (PN) Abwechselnd lesen wir das Tagebuch des 16-jährigen Lukas und Kolumnen seines Vaters, eines Wissenschaftsredakteurs, der u.a. neurobiologische Ergebnisse zur Pubertätsforschung beschreibt. In den Kolumnen erfährt man, dass die Pubertät schon immer ein Teil des Mensch-Werdens war, dass sie die Aufgabe hat, den Fortschritt der jeweils nächsten Generation voranzutreiben. Demnach sind die Jugendlichen die Kulturrevolutionäre der Gegenwart. Durch Lukas' Aufzeichnungen sehen wir, wie die Pubertierenden "ticken"; dass für diese Jugendlichen existentiell ist, was für Erwachsene unwichtig scheint. Er konfrontiert die LeserInnen mit Themen wie Schulunlust, der ersten Liebe und frühen Sexualität, mit Gedanken über Familienleben und -struktur und schließlich mit dem Verlust des besten Freundes, der an einer Überdosis stirbt. Das Buch ist nicht einfach zu lesen. Manchmal nervt es, in schnoddriger Sprache zu hören, wie Lukas mit seiner Schwester streitet, über die LehrerInnen meckert oder mit den Eltern über die Gestaltung des Wochenendes diskutiert. Auch die wissenschaftlichen Erläuterungen dazu sind langatmig und mitunter ermüdend. Dennoch ist es ein hilfreiches Buch für alle Erwachsenen, die sich gerade in der unmittelbaren "Konfrontation" mit pubertierenden Jugendlichen befinden, weil es ihnen einen Gutteil der Last abnimmt und gleichzeitig Erklärungen für diverse schwer verständliche Situationen liefert. Ein Glossar am Ende "übersetzt" zahlreiche Passagen aus Lukas' Tagebuch; allerdings habe ich die als "Jugendsprache" gekennzeichneten Ausdrücke (z.B. "meißeln" usw.) bis jetzt noch nie gehört. Empfohlen für Bibliotheken mit großem Jugendschwerpunkt.
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB DIVERSES PI.K DAW (Browse shelf(Opens below)) Available 10064252

Quelle: www.rezensionen.at - Doris Göldner

In diesem Buch wird die Pubertät nicht als Heimsuchung, sondern als biologisches "Heldentum" betrachtet. (PN)

Abwechselnd lesen wir das Tagebuch des 16-jährigen Lukas und Kolumnen seines Vaters, eines Wissenschaftsredakteurs, der u.a. neurobiologische Ergebnisse zur Pubertätsforschung beschreibt. In den Kolumnen erfährt man, dass die Pubertät schon immer ein Teil des Mensch-Werdens war, dass sie die Aufgabe hat, den Fortschritt der jeweils nächsten Generation voranzutreiben. Demnach sind die Jugendlichen die Kulturrevolutionäre der Gegenwart. Durch Lukas' Aufzeichnungen sehen wir, wie die Pubertierenden "ticken"; dass für diese Jugendlichen existentiell ist, was für Erwachsene unwichtig scheint. Er konfrontiert die LeserInnen mit Themen wie Schulunlust, der ersten Liebe und frühen Sexualität, mit Gedanken über Familienleben und -struktur und schließlich mit dem Verlust des besten Freundes, der an einer Überdosis stirbt.
Das Buch ist nicht einfach zu lesen. Manchmal nervt es, in schnoddriger Sprache zu hören, wie Lukas mit seiner Schwester streitet, über die LehrerInnen meckert oder mit den Eltern über die Gestaltung des Wochenendes diskutiert. Auch die wissenschaftlichen Erläuterungen dazu sind langatmig und mitunter ermüdend. Dennoch ist es ein hilfreiches Buch für alle Erwachsenen, die sich gerade in der unmittelbaren "Konfrontation" mit pubertierenden Jugendlichen befinden, weil es ihnen einen Gutteil der Last abnimmt und gleichzeitig Erklärungen für diverse schwer verständliche Situationen liefert. Ein Glossar am Ende "übersetzt" zahlreiche Passagen aus Lukas' Tagebuch; allerdings habe ich die als "Jugendsprache" gekennzeichneten Ausdrücke (z.B. "meißeln" usw.) bis jetzt noch nie gehört. Empfohlen für Bibliotheken mit großem Jugendschwerpunkt.

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