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˜Derœ Tag der Krokodile Michael Williams. Aus dem Engl. von Birgit Schmitz

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: English Publisher: Hamburg Carlsen 2013Description: 259, [12] S. 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
Audience:
  • Jugend
ISBN:
  • 9783551582836
  • 3551582831
Contained works:
  • Williams, Michael 1962- Now is the time for running dt
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Online-Ausg.: ˜Derœ Tag der KrokodileDDC classification:
  • K 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Susanna Schrampf Jabu und sein Bruder Innocent flüchten nach Südafrika, als ihr Dorf in Simbabwe dem Erdboden gleichgemacht wird. (ab 14) (JE) Als Soldaten des diktatorischen Präsidenten von Simbabwe im Heimatort des 14-jährigen Jabu ein Massaker anrichten, weil dort Dissidenten vermutet werden, gelingt es Jabu wie durch ein Wunder, mit seinem um zehn Jahre älteren Bruder Innocent zu fliehen. Zuvor muss er jedoch miterleben, wie seine Mutter und sein Großvater brutal ermordet werden, und wird so innerhalb weniger Stunden vom behüteten, im Dorfverband eingebetteten Kind zum verantwortungsbewussten Erwachsenen, der sich, um dem Blutbad zu entkommen, mit seinem geistig behinderten Bruder auf den Weg nach Südafrika macht. Unter höchster Lebensgefahr schaffen es die beiden über die Grenze. Sie finden Arbeit auf einer kleinen Tomatenfarm, merken aber bald, dass sie in Südafrika als Flüchtlinge unwillkommen sind. So fliehen sie weiter bis nach Johannesburg. Doch die Rassenunruhen führen auch hier zu drastischen Ausschreitungen und die Brüder werden bei einer Verfolgung getrennt. Am nächsten Tag findet Jabu nur noch die Leiche seines Bruders. Danach lebt Jabu fast zwei Jahre obdachlos und ohne Perspektive in den Straßen von Kapstadt, bevor er von einem Sozialarbeiter aufgelesen wird, der zufällig auf seine Begabung beim Fußballspielen aufmerksam wird. Jabu kommt in die Auswahlmannschaft für den Streetsoccer-Weltcup bei der Fußball-WM. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen, die ein ähnliches Schicksal wie er erlebt haben, beginnt er, seine Lebensgeschichte aufzuarbeiten und sich seinen Ängsten zu stellen. Die brutalen rassistischen Ausschreitungen im Mai 2008 in Südafrika bilden die Basis des äußerst realitätsnahen Romans. Das Buch ist aus der Sicht Jabus in der Ich-Form geschrieben und steht leider stellvertretend für das Schicksal von vielen jungen Menschen in Afrika.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Jugendliteratur JE.G WIL (Browse shelf(Opens below)) Available 10114391

Quelle: www.rezensionen.at - Susanna Schrampf

Jabu und sein Bruder Innocent flüchten nach Südafrika, als ihr Dorf in Simbabwe dem Erdboden gleichgemacht wird. (ab 14) (JE)
Als Soldaten des diktatorischen Präsidenten von Simbabwe im Heimatort des 14-jährigen Jabu ein Massaker anrichten, weil dort Dissidenten vermutet werden, gelingt es Jabu wie durch ein Wunder, mit seinem um zehn Jahre älteren Bruder Innocent zu fliehen. Zuvor muss er jedoch miterleben, wie seine Mutter und sein Großvater brutal ermordet werden, und wird so innerhalb weniger Stunden vom behüteten, im Dorfverband eingebetteten Kind zum verantwortungsbewussten Erwachsenen, der sich, um dem Blutbad zu entkommen, mit seinem geistig behinderten Bruder auf den Weg nach Südafrika macht.
Unter höchster Lebensgefahr schaffen es die beiden über die Grenze. Sie finden Arbeit auf einer kleinen Tomatenfarm, merken aber bald, dass sie in Südafrika als Flüchtlinge unwillkommen sind. So fliehen sie weiter bis nach Johannesburg. Doch die Rassenunruhen führen auch hier zu drastischen Ausschreitungen und die Brüder werden bei einer Verfolgung getrennt. Am nächsten Tag findet Jabu nur noch die Leiche seines Bruders. Danach lebt Jabu fast zwei Jahre obdachlos und ohne Perspektive in den Straßen von Kapstadt, bevor er von einem Sozialarbeiter aufgelesen wird, der zufällig auf seine Begabung beim Fußballspielen aufmerksam wird. Jabu kommt in die Auswahlmannschaft für den Streetsoccer-Weltcup bei der Fußball-WM. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen, die ein ähnliches Schicksal wie er erlebt haben, beginnt er, seine Lebensgeschichte aufzuarbeiten und sich seinen Ängsten zu stellen.
Die brutalen rassistischen Ausschreitungen im Mai 2008 in Südafrika bilden die Basis des äußerst realitätsnahen Romans. Das Buch ist aus der Sicht Jabus in der Ich-Form geschrieben und steht leider stellvertretend für das Schicksal von vielen jungen Menschen in Afrika.

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