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Pustets Klosterführer Österreich Monika Oberhammer

By: Material type: TextTextLanguage: German Publisher: Salzburg München Pustet 1998Description: 336 S. Ill. 17 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783702503741
  • 3702503749
Subject(s): Genre/Form: Other classification:
  • 12 | 61 | 04 | 200 | 220 | 230
  • 3.3b | 3.3c | 3.5a | 3.5a
Review: Quelle: www.rezensionen.at - Hanns Sauter Österreichische Stifte und Klöster - ihre Kulturgeschichte und ihr Angebot für heute. (PI) Ziel dieses nach Bundesländern gegliederten "Klosterführers" ist ein Einblick in das Leben österreichischer Klöster zu geben, angefangen bei ihrer Gründung bis hin zur Gegenwart. Daher stellt die Autorin alle jene Stifte und Konvente vor, die sowohl die Säkularisierungswellen des 18. Jahrhunderts überlebt haben, als auch heute noch bestehen. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt demnach weniger auf einer kunsthistorischen Würdigung. Vielmehr geben sie Auskunft über den Anlass der Gründung, einen Überblick über die bauliche Entwicklung durch die Jahrhunderte und versuchen einen Einblick in das Leben innerhalb des Klosterkomplexes. Auf die Frage, was der Besucher heute von einem Kloster erwarten kann, gibt ein "Serviceteil" Auskunft, der allerdings für Verwunderung sorgt. Demnach besteht das klösterliche Angebot schlagseitig aus kulturellen (Museen, Sammlungen, Konzerten) sowie gastronomisch-kulinarischen Schwerpunkten (Stiftskeller, -tavernen, Weinbau...). Eher selten sind Hinweise auf religiöse Möglichkeiten wie z. B. auf die den Klöstern angeschlossene Exerzitien- und Bildungshäuser, auf Schwerpunkte in der Seelsorge (Pfarren, Wallfahrts- und kategoriale Seelsorge), auf Möglichkeiten des gastweisen Aufenthaltes (Kloster auf Zeit, Jugendfreizeiten, Famlienferien) oder auf wissenschaftliche Akzente (theologische Hochschule). Bei vielen kleineren Konventen fehlen diese Angaben überhaupt. Wenn sie auf Rückmeldungen aus den einzelnen Häusern beruhen, könnte man daraus Rückschlüsse auf ihr Selbstverständnis ziehen. Hervorzuheben im Sinne des Versuches, Einblick in das Klosterleben zu vermitteln, sind hingegen das Einführungskapitel "an den Leser" sowie der Überblick über die Entfaltung klösterlichen Lebens zu jedem einzelnen Bundesland. Geeignet für alle Bibliotheken als Nachschlagewerk und Reisebegleiter.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur KB.OO OBE (Browse shelf(Opens below)) Available 113931

Quelle: www.rezensionen.at - Hanns Sauter

Österreichische Stifte und Klöster - ihre Kulturgeschichte und ihr Angebot für heute. (PI)

Ziel dieses nach Bundesländern gegliederten "Klosterführers" ist ein Einblick in das Leben österreichischer Klöster zu geben, angefangen bei ihrer Gründung bis hin zur Gegenwart. Daher stellt die Autorin alle jene Stifte und Konvente vor, die sowohl die Säkularisierungswellen des 18. Jahrhunderts überlebt haben, als auch heute noch bestehen. Der Schwerpunkt der Ausführungen liegt demnach weniger auf einer kunsthistorischen Würdigung. Vielmehr geben sie Auskunft über den Anlass der Gründung, einen Überblick über die bauliche Entwicklung durch die Jahrhunderte und versuchen einen Einblick in das Leben innerhalb des Klosterkomplexes. Auf die Frage, was der Besucher heute von einem Kloster erwarten kann, gibt ein "Serviceteil" Auskunft, der allerdings für Verwunderung sorgt. Demnach besteht das klösterliche Angebot schlagseitig aus kulturellen (Museen, Sammlungen, Konzerten) sowie gastronomisch-kulinarischen Schwerpunkten (Stiftskeller, -tavernen, Weinbau...). Eher selten sind Hinweise auf religiöse Möglichkeiten wie z. B. auf die den Klöstern angeschlossene Exerzitien- und Bildungshäuser, auf Schwerpunkte in der Seelsorge (Pfarren, Wallfahrts- und kategoriale Seelsorge), auf Möglichkeiten des gastweisen Aufenthaltes (Kloster auf Zeit, Jugendfreizeiten, Famlienferien) oder auf wissenschaftliche Akzente (theologische Hochschule). Bei vielen kleineren Konventen fehlen diese Angaben überhaupt. Wenn sie auf Rückmeldungen aus den einzelnen Häusern beruhen, könnte man daraus Rückschlüsse auf ihr Selbstverständnis ziehen. Hervorzuheben im Sinne des Versuches, Einblick in das Klosterleben zu vermitteln, sind hingegen das Einführungskapitel "an den Leser" sowie der Überblick über die Entfaltung klösterlichen Lebens zu jedem einzelnen Bundesland. Geeignet für alle Bibliotheken als Nachschlagewerk und Reisebegleiter.

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