Gold und Staub Roman Galsan Tschinag
Material type: TextLanguage: German Publisher: Zürich Unionsverl. 2012Edition: ErstausgDescription: 345 S. 23 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783293004467
- Mongolei
- Mongolen
- Russland
- Schamanen
- Schamane
- Schamanismus
- Ahnengräber
- Ahnenkult
- Gold
- Goldgräber
- Altai
- (Produktform)Hardback
- Mongolei
- Schamanismus
- Tuwa
- Galsan Tschinag
- Umweltzerstörung
- (VLB-WN)1112: Hardcover, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
- Altai
- Nomade
- Brauchtum
- Bepflanzung
- Belletristische Darstellung
- 830 B 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Belletristik | DR TSC (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10107546 |
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DR TOR Der Schüler Gerber Roman | DR TOR Der Schüler Gerber Roman | DR TSC Ein Sohn aus gutem Hause | DR TSC Gold und Staub Roman | DR TUR Väter und Söhne | DR TUR Erste Liebe | DR UPD Die Witwen von Eastwick Roman |
Quelle: www.rezensionen.at - Christina Repolust
Liebe, Visionen und Intrigen. (DR)
Galsan Tschinag, 1943 in der Westmongolei geboren, ist Stammesoberhaupt der turksprachigen Tuwa, studierte von 1962 bis 1968 in Leipzig und verfasst seine mehrfach ausgezeichneten Romane in Deutsch. Er präsentiert im vorliegenden Buch einen beharrlich an sein Baum-Projekt glaubenden Ich-Erzähler und zeigt damit seine eigene Vision: 1 Million Bäume sollen in der mongolischen Steppe gepflanzt werden. Es ist eine Vision, die dem Ich-Erzähler neue Vitalität verleiht, er, der das Altai-Gebirge begrünen will, muss seine Stammesleute zuerst davon überzeugen, dass trotz aller Mängel der Friedhof der Ahnen wieder errichtet werden muss: Es gilt, die Seelen der Toten wie der Lebenden zu besänftigen, zu befrieden. Die Liebe tritt in die Geschichte ein, ohne kitschig zu werden: Der alte Mann und die junge Frau, eine Kasachin mit Tuwa-Wurzeln, gelangen trotz vieler Übereinstimmungen an ihre Grenzen in Bezug auf Wohlstand und Ausbeutung, ihre Gedanken über ein gutes Leben für alle.
Galsan Tschinag, Autor und Germanist, führt in diesem Roman die LeserInnen in fremde Welten, baut dort aber keine Idyllen auf, sondern lässt durchaus einmal beim Nomadenvolk das Handy klingeln, die Geliebte geld- und machtgierig sein, lässt seinen Helden mit sich und seinen Mitmenschen ringen: Das Gemeinsame wird schließlich entdeckt und geschützt. Zu empfehlen.
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