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˜Derœ Gott des Mittelalters eine europäische Geschichte ; Gespräche mit Jean-Luc Pouthier Jacques Le Goff. Mit Abb. von Benedikt Schaufelberger. [Aus dem Franz. von Margarethe Drewsen]

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: French Publisher: Freiburg im Breisgau Basel Wien Herder 2005Description: 109 S. Ill. 19 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783451285004
  • 3451285002
Contained works:
  • Le Goff, Jacques 1924-2014 ˜Leœ dieu du Moyen Âge dt
Subject(s): DDC classification:
  • 230 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - (1992-1997) Der bekannte französische Historiker legt im Gespräch mit dem Publizisten Jean-Luc Pouthier seine Thesen zum Gottesbild des mittelalterlichen Menschen dar. Dabei geht der im Gesprächsstil dargebotene Gedankengang von der geradezu revolutionären Neuerung der Spätantike aus, in der an die Stelle des heidnischen Polytheismus der Eingottglaube der Christen tritt. Der "menschengestaltige" Gott der Christen verdrängte im Laufe der Jahrhunderte den alttestamentlichen Gott der Juden immer mehr in das Reich der falschen Götter, in dem sich der Gott der Muslime ohnedies von Anfang an befand. Deutlich weist Le Goff aber auch auf den Unterschied zwischen dem Gott der offiziellen Texte, Bilder und Rituale einerseits und dem Gott der alltäglichen Vorstellungswelt der Menschen hin. Besonders interessant in dem auch für Nichthistoriker lesenswerten Buch ist die Darstellung der Entwicklung des Gottesbildes hin zum Beschützergott, der immer häufiger als der "liebe Gott" angerufen wird, und hin zum leidenden Gott der Passion. *Kärntner KirchenZeitung* N°16/2005
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur PI.CD LEG (Browse shelf(Opens below)) Available 116514

Quelle: www.rezensionen.at - (1992-1997)

Der bekannte französische Historiker legt im Gespräch mit dem Publizisten Jean-Luc Pouthier seine Thesen zum Gottesbild des mittelalterlichen Menschen dar. Dabei geht der im Gesprächsstil dargebotene Gedankengang von der geradezu revolutionären Neuerung der Spätantike aus, in der an die Stelle des heidnischen Polytheismus der Eingottglaube der Christen tritt. Der "menschengestaltige" Gott der Christen verdrängte im Laufe der Jahrhunderte den alttestamentlichen Gott der Juden immer mehr in das Reich der falschen Götter, in dem sich der Gott der Muslime ohnedies von Anfang an befand. Deutlich weist Le Goff aber auch auf den Unterschied zwischen dem Gott der offiziellen Texte, Bilder und Rituale einerseits und dem Gott der alltäglichen Vorstellungswelt der Menschen hin. Besonders interessant in dem auch für Nichthistoriker lesenswerten Buch ist die Darstellung der Entwicklung des Gottesbildes hin zum Beschützergott, der immer häufiger als der "liebe Gott" angerufen wird, und hin zum leidenden Gott der Passion.
*Kärntner KirchenZeitung* N°16/2005

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