TY - BOOK AU - Green,John AU - Schelleis,Stefanie AU - Green,John ED - Satz für Satz, Barbara Reischmann ED - Verlag Friedrich Pustet TI - ˜Eineœ wie Alaska SN - 9783446208537 U1 - K 22sdnb PY - 2007/// CY - München PB - Hanser KW - Jugendliteratur KW - Alabama KW - Internat KW - Jugend KW - Erwachsenwerden KW - Selbstüberschätzung KW - Weibliche Jugend KW - Alkoholmissbrauch KW - Unfalltod KW - Psychische Verarbeitung KW - Männliche Jugend KW - gnd KW - (VLB-PF)BA: Buch KW - (VLB-WI)1: Hardcover, Softcover, Karte KW - (VLB-WG)260: Kinderbuch, Jugendbuch / Märchen, Sagen KW - (VLB-Produktgruppen)TN000 KW - Jugendbuch KW - gnd-content N2 - Quelle: www.rezensionen.at - Cornelia Gstöttinger Die geheimnisvolle Alaska bricht stürmisch ins Leben des 16-jährigen Miles ein. (ab 14) (JE) Miles ist 16 und auf der Suche nach dem 'großen Vielleicht“, nach echten Freunden und einem größeren Leben. Der Wechsel ins Internat Culver Creek bringt ihn nicht nur seinem Ziel näher, sondern konfrontiert ihn auch mit einer unglücklichen ersten Liebe. Stark, sexy, berückend und zugleich unnahbar, so erscheint Alaska dem 16-Jährigen am ersten Tag im Internat. Sie bricht wie eine Naturgewalt, wie ein quirliger, aber auch gefährlicher Hurrikan in sein Leben ein. Ihr Duft nach Vanille und Zigaretten berauscht ihm die Sinne, macht sie zu seinem 'großen Vielleicht“. Doch dann zieht sich Alaska in ihre Traurigkeit zurück - und setzt sich betrunken ans Steuer. Ihr ungeklärter Unfalltod wird zum alles erschütternden Ereignis im Schuljahr, zum tiefen Einschnitt in Miles‘ Leben. Bereits der Tages-Countdown der Kapitelüberschriften und die formale Gliederung in ein 'Vorher“ und ein 'Danach“ verweisen darauf, dass die Handlung unaufhaltsam ihrem tragischen Höhepunkt entgegenläuft. Da waren nur ein paar leidenschaftliche Küsse, nicht mehr, und doch ist da dieser unbändige, dumpfe Schmerz und die stechende Frage, die Miles nicht loslässt: Was hat er ihr bedeutet? Warum waren seine Gefühle nicht stark genug, um sie am Leben zu halten? Das sinnliche Mädchen umgibt eine geheimnisvolle Aura, plötzliche Stimmungsschwankungen und depressive Phasen lassen sie undurchschaubar wirken, deuten auf ein traumatisches Erlebnis hin. Gemeinsam mit Miles erforschen die LeserInnen Alaskas Seelenlandschaft und stoßen auf ein trauriges Familienschicksal. Der junge amerikanische Autor John Green, Jahrgang 1979, hat mit seinem Debüt, das hier in einer gelungenen Übersetzung vorliegt, sein Erzähltalent unter Beweis gestellt: Von ernsten Themen und großen Gefühlen wird hier tiefgründig und sinnlich berichtet, Ernst, Humor und Selbstironie wechseln einander ab. Das Verlorensein im Labyrinth des Lebens und des Leidens, die Auseinandersetzung mit dem Tod eines Menschen, der einem schlichtweg alles war, wird hier geschildert. Ein Buch, das nachhallt und noch lange Wellen schlägt, das aufwühlt, betroffen macht und in seiner Intensität erschüttert. Große Empfehlung! ER -