Rees, Celia 1949-

Hexenkind Celia Rees. Aus dem Engl. von Angelika Eisold-Viebig - 1. Aufl. - 267 S. 20 cm

Quelle: www.rezensionen.at - Irmgard Preißler

Eine berührende Geschichte über das Schicksal eines jungen Mädchens. (ab 13) (JE)

Die Grundlage für dieses Buch bilden Tagebucheintragungen, die in einem Quilt - eine Art Steppdecke - aus der Kolonialzeit gefunden wurden. Die Aufzeichnungen beginnen im Jahre 1659, als Mary mit ansehen muss, wie ihre Großmutter als Hexe gefoltert und hingerichtet wird. Eine geheimnisvolle Fremde kümmert sich um das Mädchen und bringt es in Sicherheit. Diese kann sich jedoch nicht lange um Mary kümmern, und so schließt sich das Mädchen einer Gruppe puritanischer Auswanderer an, deren Ziel Amerika ist. Doch auch hier muss es unauffällig bleiben, denn in der Gemeinschaft der Puritaner herrschen strenge religiöse Regeln, Intoleranz und Aberglaube, die Mary in ihrer Freiheit sehr einschränken. Sie findet in einem jungen Indianer, den sie auf ihren einsamen Streifzügen durch den Wald kennen lernt, einen Freund und Seelenverwandten. Den Puritanern aber missfällt die Eigenwilligkeit und die Selbständigkeit des jungen Mädchens und sie behalten sie besonders im Auge, hat sie ja auch besondere Talente als Heilerin. Als man sie schließlich als Hexe anprangern möchte, ergreift sie die Flucht.
Dieser Roman schildert in beeindruckender, berührender Weise das Schicksal der jungen Mary, deren Leben sich durch Stärke, Emanzipation und Unabhängigkeit auszeichnet und anderen jungen Menschen Mut machen kann, sich ebenso zu behaupten und sich nicht in eine Rolle zwängen zu lassen. - In einfacher Sprache überzeugt eine starke Figur, die selbstbewusst ihren Weg geht. Für die Jugendabteilung der Bibliothek sehr zu empfehlen!

9783401052175 Pp. 3401052179 Pp.

02,A39,0159 dnb

964955490 DE-101


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