TY - BOOK AU - Stratton,Allan AU - Stratton,Allan TI - Chandas Krieg: Roman T2 - dtv SN - 9783423782180 U1 - K 22sdnb PY - 2007/// CY - München PB - Dt. Taschenbuch-Verl. KW - Afrika KW - Bürgerkrieg KW - Kind KW - Soldat KW - Jugendbuch KW - Weibliche Jugend KW - Geschwister KW - Entführung aus dem Serail. ¬Die¬ KW - Suche KW - gnd KW - (VLB-PF)BC: Paperback KW - (VLB-WI)2: Taschenbuch KW - (VLB-WG)260: Kinderbuch, Jugendbuch / Märchen, Sagen KW - gnd-content N2 - Quelle: www.rezensionen.at - gegenwärtig" In seinem Roman „Worüber keiner spricht“ erzählte Allan Stratton von Chanda, die nach dem AIDS-Tod ihrer Mutter nicht nur mit der Trauer über diesen Verlust zu kämpfen hatte, sondern auch mit der gesellschaftlichen Verurteilung. Im davon unabhängigen Folgeband wird ein weiteres komplexes Thema afrikanischer Zeitgeschichte behandelt, das zentral mit Stigmatisierung zu tun hat: Kindersoldaten, die Unvorstellbares erleben und dabei gleichzeitig Opfer und TäterInnen sind. Die Ich-Erzählerin Chanda ist mittlerweile siebzehn Jahre alt – ihre Großmutter bittet sie um einen Besuch. Was sich bereits in einigen Alptraumsequenzen angedeutet hat, wird nun plötzlich Wirklichkeit: Chandas Geschwister, die 6-jährige Iris und der 5-jährige Soly, für die Chanda die Verantwortung übernommen hat, fallen dem berüchtigten Rebellenführer General Mandiki in die Hände. Obwohl es der großen Schwester gelingt, die Kleinen nach wenigen Tagen zu befreien, sind es nicht mehr dieselben Kinder. Die beiden sind gleichermaßen traumatisiert durch Gräueltaten, an denen sie mitwirken mussten, wie stigmatisiert. Stratton siedelt seine Geschichte in einem fiktiven afrikanischen Land an, bezieht sich dabei aber auf Ereignisse, die in einigen politischen Konflikten, etwa in Norduganda, schreckliche Realität sind. Durch die Erzählstimme von Chanda, die nur vermuten kann, was die Geschwister erlebt haben, wahrt Stratton eine gewisse Distanz, vermittelt aber gleichzeitig ein beklemmend nachvollziehbares Bild der Geschehnisse ER -