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Generationen lernen gemeinsam Bd. 2. Methoden für die intergenerationelle Bildungsarbeit / Eva-Maria Antz ... Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung

Mitwirkende(r): Materialtyp: TextTextSprache: Deutsch Reihen: EB spezial ; 11Gesamtaufnahme: Generationen lernen gemeinsamVerlag: Bielefeld Bertelsmann 2009Beschreibung: 149 S. IllInhaltstyp:
  • Text
Medientyp:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp:
  • Band
ISBN:
  • 9783763938957
  • 9783763938834
Schlagwörter: DDC-Klassifikation:
  • 370 300 22sdnb
Online-Ressourcen: Rezension: Quelle: www.rezensionen.at - Heidi Grobbauer Die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Deutschland hat in den Jahren 2006 bis 2008 ein Entwicklungs- und Forschungsprojekt durchgeführt, das zwei Herausforderungen politischer Erwachsenenbildung verknüpft: zum einen die Suche nach Lernprozessen, die verschiedene Generationen einbeziehen und im Alltagsleben immer weniger selbstverständlich sind, zum anderen das - angesichts der negativen Auswirkungen von Modernisierung und Globalisierung notwendig gewordene - grundsätzliche Überdenken politischer, ökologischer und sozioökonomischer Entwicklungen und die hierfür wichtige Rolle der Bildung. Das Projekt konnte wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden und war Basis zweier weiterer bedeutender Publikationen. (Die Publikation "Generationen lernen gemeinsam - Theorie und Praxis intergenerationeller Bildung" (2009) von Julia Franz, Norbert Frieters, Annette Scheunpflug, Markus Tollsdorf und Eva-Maria Antz beschreibt die konzeptuellen Ergebnisse und Praxisbeispiele. Julia Franz verfasste zudem 2010 eine Einzelmonographie mit Titel "Intergenerationelles Lernen ermöglichen. Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung." "Generationen lernen gemeinsam" stellt Methoden für das intergenerationelle Lernen und die intergenerationelle Bildungsarbeit vor, will Anregungen für die Praxis geben und zu eigenen Projekten in diesem Feld ermutigen. Die AutorInnen gehen davon aus, dass es für die intergenerationelle Bildungsarbeit eigene Methoden braucht, und erweitern das bekannte Methodenrepertoire um eine generationssensible Perspektive. Zusätzlich werden die im Laufe des Projekts erarbeiteten neuen Methoden präsentiert. Im ersten Teil der Publikation wird das Konzept des intergenerationellen Lernens kurz vorgestellt. Der zweite Teil widmet sich didaktischen Grundorientierungen (Biografie-, Sozialraum-, Interaktions-, Partizipations-, Aktions- und Reflexionsorientierung). Die beschriebenen Leitfragen zu den einzelnen Bereichen erleichtern dabei die Konzeption von Lernarrangements. Danach folgt die Methodensammlung, die das Kernstück der Publikation bildet. Grundannahme ist, dass die ohnehin schon vorhandene Vielfalt von Lernenden in generationsgemischten Gruppen häufig noch "potenziert" wird. Die AutorInnen plädieren daher für eine besondere Sorgfalt und Sensibilität bei der Vorbereitung und Verwendung von Methoden. Die Methoden sind nach einem einheitlichen Schema beschrieben und alphabetisch aufgelistet. Die Beschreibungen enthalten Angaben zum Ablauf, zur Zahl der Teilnehmenden, zum Zeitrahmen, zum benötigten Material und geben weitere Tipps. Außerdem wird der Kontext der Methoden erklärt und eine Einschätzung gegeben, welche didaktischen Orientierungen in besonderer Weise angesprochen werden. Mit all diesen Angaben und Beschreibungen ist die Methodensammlung "Generationen lernen gemeinsam" ein sehr brauchbares Handbuch für die Praxis und in vielfältigen Zusammenhängen einsetzbar - nicht nur für die intergenerationelle Bildungsarbeit.
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Exemplare
Medientyp Aktuelle Bibliothek Sammlung Signatur Status Fälligkeitsdatum Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik PI.U GEN (Regal durchstöbern(Öffnet sich unterhalb)) Verfügbar 10078082

Quelle: www.rezensionen.at - Heidi Grobbauer

Die Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung in Deutschland hat in den Jahren 2006 bis 2008 ein Entwicklungs- und Forschungsprojekt durchgeführt, das zwei Herausforderungen politischer Erwachsenenbildung verknüpft: zum einen die Suche nach Lernprozessen, die verschiedene Generationen einbeziehen und im Alltagsleben immer weniger selbstverständlich sind, zum anderen das - angesichts der negativen Auswirkungen von Modernisierung und Globalisierung notwendig gewordene - grundsätzliche Überdenken politischer, ökologischer und sozioökonomischer Entwicklungen und die hierfür wichtige Rolle der Bildung. Das Projekt konnte wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden und war Basis zweier weiterer bedeutender Publikationen. (Die Publikation "Generationen lernen gemeinsam - Theorie und Praxis intergenerationeller Bildung" (2009) von Julia Franz, Norbert Frieters, Annette Scheunpflug, Markus Tollsdorf und Eva-Maria Antz beschreibt die konzeptuellen Ergebnisse und Praxisbeispiele. Julia Franz verfasste zudem 2010 eine Einzelmonographie mit Titel "Intergenerationelles Lernen ermöglichen. Orientierungen zum Lernen der Generationen in der Erwachsenenbildung."
"Generationen lernen gemeinsam" stellt Methoden für das intergenerationelle Lernen und die intergenerationelle Bildungsarbeit vor, will Anregungen für die Praxis geben und zu eigenen Projekten in diesem Feld ermutigen. Die AutorInnen gehen davon aus, dass es für die intergenerationelle Bildungsarbeit eigene Methoden braucht, und erweitern das bekannte Methodenrepertoire um eine generationssensible Perspektive. Zusätzlich werden die im Laufe des Projekts erarbeiteten neuen Methoden präsentiert.
Im ersten Teil der Publikation wird das Konzept des intergenerationellen Lernens kurz vorgestellt. Der zweite Teil widmet sich didaktischen Grundorientierungen (Biografie-, Sozialraum-, Interaktions-, Partizipations-, Aktions- und Reflexionsorientierung). Die beschriebenen Leitfragen zu den einzelnen Bereichen erleichtern dabei die Konzeption von Lernarrangements.
Danach folgt die Methodensammlung, die das Kernstück der Publikation bildet. Grundannahme ist, dass die ohnehin schon vorhandene Vielfalt von Lernenden in generationsgemischten Gruppen häufig noch "potenziert" wird. Die AutorInnen plädieren daher für eine besondere Sorgfalt und Sensibilität bei der Vorbereitung und Verwendung von Methoden.
Die Methoden sind nach einem einheitlichen Schema beschrieben und alphabetisch aufgelistet. Die Beschreibungen enthalten Angaben zum Ablauf, zur Zahl der Teilnehmenden, zum Zeitrahmen, zum benötigten Material und geben weitere Tipps. Außerdem wird der Kontext der Methoden erklärt und eine Einschätzung gegeben, welche didaktischen Orientierungen in besonderer Weise angesprochen werden. Mit all diesen Angaben und Beschreibungen ist die Methodensammlung "Generationen lernen gemeinsam" ein sehr brauchbares Handbuch für die Praxis und in vielfältigen Zusammenhängen einsetzbar - nicht nur für die intergenerationelle Bildungsarbeit.

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