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Hinter dem Regenbogen Nadia Hashimi ; Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Rainer Schumacher

By: Contributor(s): Material type: TextTextPublisher number: Best.-Nr.: 03950Language: German Original language: English Publisher: Köln Lübbe [2016]Edition: [1. Aufl. 2016]Description: 555 Seiten 22 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783431039504
  • 3431039502
Uniform titles:
  • ˜Theœ pearl that broke its shell
Subject(s): Genre/Form: Additional physical formats: Erscheint auch als: No title; Erscheint auch als: Hinter dem RegenbogenDDC classification:
  • 810 B 23sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Maria Dorrer Die Geschichte zweier Frauen in Afghanistan. (DR) Rahima lebt in den 1980er Jahren mit vier weiteren Schwestern in einem kleinen Dorf in Afghanistan. Ihr Vater, traumatisiert, da er ständig im Krieg ist, kann die Familie nicht mehr versorgen. So wächst Rahima als "Bacha Posh" auf, als Mädchen in Bubenkleidung, das alle Freiheiten ihrer Altersgenossen hat. Sie darf die Schule besuchen und für die Familie einkaufen, während ihre Schwestern zu Hause eingesperrt die Hausarbeit verrichten. Eines Tages werden Rahima und ihre zwei älteren Schwestern vom Vater an heiratswillige Männer verkauft. Von diesem Zeitpunkt an ist sie wieder ein Mädchen und ihrem Mann hörig. In dieser schwierigen Zeit denkt Rahima oft an die Erzählungen ihrer Tante, in denen es um ihre Ururgroßmutter Shekiba geht, die Anfang des 20. Jahrhunderts ein ähnliches Schicksal erlitt. Beide Frauen wachsen zu verschiedenen Zeiten in Afghanistan auf, erleben die krassen Unterschiede zwischen der Männer- und Frauenwelt sowie die totale Abhängigkeit und Unterdrückung der Frauen, die Machtspiele der Männer, die Unterbindung von Bildung, die Verschleierung und den totalen Entzug von Freiheit, da Frauen nur in männlicher Begleitung das Haus verlassen dürfen. Beide Protagonistinnen versuchen, aus ihren Rollen auszubrechen, was ihre Lebenssituation noch verschlimmert. Rahima will dennoch ihrer tristen Situation entfliehen… Eine sehr berührende Geschichte, die Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Afghanistans zulässt. Vieles bleibt unbegreiflich für LeserInnen aus dem Westen. Es entsteht ein tiefes Mitgefühl und eine Achtung vor diesen Frauen, für die es sich lohnt, um Gleichberechtigung zu kämpfen. Für alle Bibliotheken sehr gut geeignet.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR HAS (Browse shelf(Opens below)) Available 131374

Quelle: www.rezensionen.at - Maria Dorrer

Die Geschichte zweier Frauen in Afghanistan. (DR)
Rahima lebt in den 1980er Jahren mit vier weiteren Schwestern in einem kleinen Dorf in Afghanistan. Ihr Vater, traumatisiert, da er ständig im Krieg ist, kann die Familie nicht mehr versorgen. So wächst Rahima als "Bacha Posh" auf, als Mädchen in Bubenkleidung, das alle Freiheiten ihrer Altersgenossen hat. Sie darf die Schule besuchen und für die Familie einkaufen, während ihre Schwestern zu Hause eingesperrt die Hausarbeit verrichten. Eines Tages werden Rahima und ihre zwei älteren Schwestern vom Vater an heiratswillige Männer verkauft. Von diesem Zeitpunkt an ist sie wieder ein Mädchen und ihrem Mann hörig. In dieser schwierigen Zeit denkt Rahima oft an die Erzählungen ihrer Tante, in denen es um ihre Ururgroßmutter Shekiba geht, die Anfang des 20. Jahrhunderts ein ähnliches Schicksal erlitt.
Beide Frauen wachsen zu verschiedenen Zeiten in Afghanistan auf, erleben die krassen Unterschiede zwischen der Männer- und Frauenwelt sowie die totale Abhängigkeit und Unterdrückung der Frauen, die Machtspiele der Männer, die Unterbindung von Bildung, die Verschleierung und den totalen Entzug von Freiheit, da Frauen nur in männlicher Begleitung das Haus verlassen dürfen. Beide Protagonistinnen versuchen, aus ihren Rollen auszubrechen, was ihre Lebenssituation noch verschlimmert. Rahima will dennoch ihrer tristen Situation entfliehen…
Eine sehr berührende Geschichte, die Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen Afghanistans zulässt. Vieles bleibt unbegreiflich für LeserInnen aus dem Westen. Es entsteht ein tiefes Mitgefühl und eine Achtung vor diesen Frauen, für die es sich lohnt, um Gleichberechtigung zu kämpfen. Für alle Bibliotheken sehr gut geeignet.

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