Eisherz Kriminalroman Claus Cornelius Fischer
Material type: TextLanguage: German Publisher: Bergisch Gladbach Lübbe 2010Edition: Orig.-AusgDescription: 461 S. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783431038088
- 830 B 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Belletristik | DR.D FIS (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10075784 |
Quelle: www.rezensionen.at - Anita Ruckerbauer
Der vierte und bislang mit Abstand härteste Fall für den Ermittler aus Amsterdam. (DR)
In einer schäbigen Absteige wird die verbrannte Leiche einer jungen Frau gefunden. Zur selben Zeit wird Commissaris van Leeuwen von einem ehemaligen Schulkameraden um Hilfe gebeten: Seine 17-jährige Tochter ist von zu Hause ausgerissen. Bald wird van Leeuwen klar, dass beide Fälle Berührungspunkte haben. Seine Kollegin Julika Tambur ist von den Ereignissen emotional so betroffen, dass sie auf eigene Faust und entgegen ihren Anweisungen einer heißen Spur nach Mailand folgt, wo sie prompt Mädchenhändlern in die Hände fällt. Jetzt versucht wiederum van Leeuwen im Alleingang, seine Kollegin zu retten. Dabei erhält er unerwartete Unterstützung - der Mailänder Polizeioffizier Manzoni entpuppt sich als der geheimnisvolle Liebhaber von van Leeuwens verstorbener Frau.
Im vierten Band schickt der deutsche Autor seinen Protagonisten geradewegs in die Hölle: zur Prostitution gezwungene und misshandelte Mädchen, Morde vor laufender Kamera, (un-)menschliche Monster, korrupte Polizisten und dann auch noch die Konfrontation mit dem Nebenbuhler, den van Leeuwen von ganzem Herzen hassen möchte. Und neben seiner Karriere setzt er zudem noch die gerade erst erwachte Liebe zu der Polizeipsychologin Feline aufs Spiel.
Ungewöhnlich brutale Fälle, die aber für Spannung bis zum Schluss sorgen, zeichnen den neuesten Band aus. Alle Protagonisten unterhalten sich wortgewandt und selbst in Fremdsprachen völlig fehlerfrei über komplexeste Themen. Lediglich die Prostituierte spricht - wenn auch stellenweise viel zu wortreich - in gebrochenem Deutsch. Hier hätte eine etwas realistischere Darstellung und stärkere Differenzierung der Charaktere gutgetan. Davon abgesehen schildert Fischer eine ebenso erschreckende wie deprimierende Realität, in die er seine Helden in dem spannenden neuen Fall eintauchen lässt.
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