By the time you read this, I'll be dead Julie Anne Peters. Aus dem amerikan. Engl. übertr. von Anja Herre
Material type: TextLanguage: German Original language: English Series: 21st century thrillPublisher: Stuttgart Kosmos 2012Description: 251 S. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- Jugend
- 9783440128176
- Peters, Julie Anne 1952- By the time you read this, I'll be dead dt
- (Produktform)Paperback / softback
- (Zielgruppe)Kinder/Jugendliche
- (Lesealter)ab 12 Jahre
- (Keywords)Suizid
- (Keywords)Selbstmord
- (Keywords)Selbstmordversuch
- (Keywords)Pubertät
- (DNB-Sachgruppen)K
- (VLB-WN)1260: Hardcover, Softcover / Kinder- und Jugendbücher/Jugendbücher ab 12 Jahre
- Weibliche Jugend
- Außenseiterin
- Selbstmordgefährdung
- Elektronisches Forum
- Jugendbuch
- Männliche Jugend
- Annäherung
- Weibliche Jugend
- Verhaltensmodifikation
- Jugendbuch
- K 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Jugendliteratur | JE.G PET (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10108130 |
Quelle: www.rezensionen.at -
"I still don't remember writing one word of this book. All I knew was that it was A STORY THAT NEEDED TO BE TOLD" sagt Julie Anne Peters auf ihrer Homepage über die Entstehung dieses Romans. Wie die meisten Geschichten, die erzählt werden MÜSSEN, dreht sich auch diese um ein Thema, vor dem gerne die Augen verschlossen werden: Mobbizid. "By the time you read this, I'll be dead" zeigt auf verstörende aber ehrliche Weise den längst gefassten Entschluss zum "Suizid als Flucht vor denen, die einen fertigmachen" und den Weg zum ersehnten Lebensende - aber auch die Möglichkeit, vielleicht doch noch eine andere Abzweigung zu nehmen.
Die Ich-Erzählerin Daylin Rice, 15, war ihr ganzes Leben lang Mobbingopfer, früher wegen ihres Übergewichts, heute weil sie ein stummer Freak ist. Seit ihrem letzten Selbstmordversuch muss sie nämlich eine Halskrause tragen und kann ihre verletzten Stimmbänder nicht benutzen, was ihr ganz recht ist. Denn das erleichtert den Rückzug in die Isolation. Die Todessehnsucht bestimmt ihren Alltag und so landet sie bei durch-das-licht.com, eine Art Wegweiser-Website zum Suizid, die mit Informationen zu "WdV" (Wege der Vollendung) und dem "FF" (Finales Forum), in dem sich Daelyn ihre Geheimnisse von der Seele schreiben kann, die Planung des "TDV" (Tag der Vollendung) begleitet, der allerdings frühestens in 23 Tagen eintreten darf. Ist das genug Zeit für den lebensfrohen aber todkranken Santana, an Daelyns Entschluss zu rütteln?
Das Buch schließt mit Diskussions- und Denkanregungen, sowie mit Informationen über Mobbing, Suizid und Beratungsstellen.
Peters Roman ist beklemmend in seiner Schonungslosigkeit, die im Countdown der 23 Tage, in der ungeschönten Direktheit Daelyns Gedankengänge und in ihrer (selbst gewählten?) Stummheit liegt und die mit der Gegenüberstellung der Todessehnsucht der gemobbten Teenagerin mit dem Schicksal des unausweichlichen Todes eines krebskranken Jugendlichen auf die Spitze getrieben wird. Hinzu kommt die Frage nach der moralischen Vertretbarkeit einer solchen Website: Wer betreibt die und mit welcher Motivation? Verfestigen die bei jedem Log-in gestellten Fragen ("Wer wird deinen Platz einnehmen? Was erwartet dich? Hast du eine Wahl?" …) den Entschluss zum Selbstmord oder regen sie Zweifel an? So viele Fragen und keine Antworten. Aber es geht Peters auch nicht darum, Antworten und Lösungen zu liefern. Bei "By the time you read this, I'll be dead" geht es vielmehr darum, Fragen zu stellen, THAT NEEDED TO BE ASKED.
*Rosemarie Merl / STUBE*
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