Handwörterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe Bente Gießelmann, Robin Heun, Benjamin Kerst, Lenard Suermann, Fabian Virchow (Hrsg.) ; mit Beiträgen von Tim Ackermann [und 20 andere]
Material type: TextPublisher number: Best.-Nr.: 40155Language: German Publisher: Schwalbach/Ts. Wochenschau Verlag [2016]Edition: [1. Aufl.]Description: 365 Seiten 19 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783734401558
- 3734401550
- 68er
- Abendland
- Dekadenz
- Demokratie
- Deutschenfeindlichkeit
- Freiheit
- Gemeinschaft
- Geschlechtergleichschaltung
- Heldengedenken
- Islamisierung
- Jude
- Kameradschaft
- Kapitalismus
- Nation
- Nationaler Sozialismus
- Natur
- Political Correctness
- Rasse
- Raum
- Schuld-Kult
- Umvolkung
- USA
- Vertriebene
- Vorbürgerkrieg
- Zigeuner
- Rechtsextremismus
- Feindbilder
- Rassismus
- Nationalsozialismus
- Sprache, militante
- (Produktform)Paperback / softback
- Begriffsdeutung
- Rassismus
- rechter Diskurs
- Menschenfeindlichkeit
- Gesellschaft
- extreme Rechte
- (VLB-WN)1973: Hardcover, Softcover / Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
- Rechtsradikalismus
- Sprache
- 320.533014 22/ger
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | GP.N HAN (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10130018 |
Quelle: www.rezensionen.at - Roman Schweidlenka
Informationen über neue populistische rechtsextreme Begriffe. (GP)
Rechtsextremismus - bedauerlicherweise ein Dauerthema seit den 1980er Jahren. Im Zuge der Flüchtlingsproblematik hat der Rechtsextremismus seine Strategien teilweise geändert. Wie der vorliegende Band erläutert, gelangen Begriffe wie "Untergang des Abendlandes", "Volkstod" und "antideutsche Politik" zu neuer Geltung. Apokalyptische Visionen vom Untergang Europas oder von der Islamisierung christlich geprägter Staaten finden in der Bevölkerung intensive Aufnahme. Das Buch, an dem zahlreiche Autoren mitwirkten, möchte die meist wirr gebrauchten und emotional besetzten Begriffe kritisch durchleuchten und einer interessierten Öffentlichkeit klarmachen, was die extreme Rechte wirklich will, wenn sie Begriffe wie "68er", "Abendland", "Freiheit", "Islamisierung" etc. für ihre Agitation instrumentalisiert.
Neben bekannten, jahrzehntelang gepflegten Begriffen, die rechtsextreme Politik begleiteten, erscheinen nun auch neue, die viele Menschen irreführen, da sich hinter ihnen oft Inhalte verbergen, die bei oberflächlicher Betrachtung schwer zu erkennen sind. Wie beinahe alle seriösen Bücher über politische Themen ist auch dieses nicht für LeserInnen bestimmt, die über das "durchschnittliche Kriminiveau" nicht hinausgehen möchten. Sehr wohl kann diese umfassende zeitgeschichtliche Information für die politische Bildungsarbeit, für soziale Berufe, Journalisten und allgemein im Bildungswesen Tätige, speziell für LehrerInnen und Jugendarbeiter, empfohlen werden, auch wenn der Anspruch auf Vollständigkeit, wie die Herausgeber freimütig betonen, nicht erfüllt wird.
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