Václav Havel Dichter und Präsident ; die autorisierte Biografie Eda Kriseová. Dt. von Eckhard Thiele ... [Red.: Ingke Brodersen]
Material type: TextLanguage: German Publisher: Berlin Rowohlt 1991Edition: 1. AuflDescription: 278, [32] S. Ill. 22 cmContent type:- Text
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783871340123
- 387134012X
- 57 | 16 | 490 | 890
- 12.2p | 8.3p
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Date due | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | PL.MB KRI (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10100240 |
Quelle: www.rezensionen.at - Weigand
Illustrierte Biographie Václav Havels (*1936) als Politiker und Dichter.
Nichts erweist das bisherige Leben des teschechischen Schriftstellers, Dramatikers und Essayisten, der über die Charta 77 zum vom Volk geliebten Dissidenten und schließlich zum Staatspräsidenten geworden ist, überzeugender, als daß die Verfolgung eines politisch Unbequemen von Charakter, großer Wahrheitsliebe, Anstand und Sprachmacht eine gigantische Eselei und am Ende eine Blamage für die schließlich machtlosen Machthaber ist. Václav Havel, auch Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels und seither europaweit bekannt als ein außerordentlich geschickter, aber nicht raffinierter Politiker neuen Typs voll größter Ehrfurcht vor dem Wort, gibt in seiner bescheidenen Autorisierung der Hoffnung Ausdruck, das Buch seiner Kampfgefährtin und Beraterin möge den Lesern nicht nur ihn, sondern auch sein Land näherbringen. Das dürfte erreicht werden, die vielen Impressionen fügen sich paradigmatisch schon zu einem Panorama mit Profil zusammen. Havels Liblingsautor ist Franz Kafka (S.22). Hat er auch nicht dessen irritierende, ausweglose Düsternis, so teilt er mit ihm doch die Erkenntnis, daß diese Welt absurd ist, daß sie Gutwillige tragisch ausstoßen, ausgrenzen, zum Selbstzweifel verleiten kann. - Nicht leichte, aber lohnende Lektüre vol Sympathie. Mit intressantem Fototeil.
Havels Weg vom verfolgten Dramatiker zum Staatspräsidenten der CSFR, nachgezeichnet von einer seiner engsten Mitarbeiterinnen.
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