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Atemschaukel Roman Herta Müller

By: Material type: TextTextPublisher number: Best.-Nr. 505/23391Language: German Publisher: München Hanser 2009Description: 299 S. 21 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783446233911
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 830 B 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Michl Patreider Das Buch zum diesjährigen Literaturnobelpreis mit Südtiroler Bezügen ist etwas für historisch Interessierte. Die Autorin beschreibt das Leben einer Gruppe von Rumäniendeutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges in einem russischen Arbeitslager. Dabei verwendet die Autorin eine nüchterne, emotionslose Sprache, um in verschiedenen Kleinstepisoden das menschenverachtende System der russischen "Gulags" zu dokumentieren. Die Idee zu diesem dokumentarischen Roman entspringt einem Gespräch, das die Autorin mit dem Lyriker Oskar Pastior auf der Fahrt zu den Lanaer Kulturtagen geführt hat. Sehr eindringlich schildert der Erzähler des Romans die Situation beim Zementmischen, beim Pflanzen von Bäumen mitten im Winter bei -15º C oder beim Kampf ums Überleben mit dem wenig Essbaren, das für die Insassen der Arbeitslager zur Verfügung stand. Dabei wird dem Leser bewusst, dass es sich um ein Stück Geschichte handelt, bei dem die Deutschen als Opfer dargestellt werden.
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR MÜL (Browse shelf(Opens below)) Available 118313

Quelle: www.rezensionen.at - Michl Patreider

Das Buch zum diesjährigen Literaturnobelpreis mit Südtiroler Bezügen ist etwas für historisch Interessierte. Die Autorin beschreibt das Leben einer Gruppe von Rumäniendeutschen am Ende des Zweiten Weltkrieges in einem russischen Arbeitslager. Dabei verwendet die Autorin eine nüchterne, emotionslose Sprache, um in verschiedenen Kleinstepisoden das menschenverachtende System der russischen "Gulags" zu dokumentieren. Die Idee zu diesem dokumentarischen Roman entspringt einem Gespräch, das die Autorin mit dem Lyriker Oskar Pastior auf der Fahrt zu den Lanaer Kulturtagen geführt hat. Sehr eindringlich schildert der Erzähler des Romans die Situation beim Zementmischen, beim Pflanzen von Bäumen mitten im Winter bei -15º C oder beim Kampf ums Überleben mit dem wenig Essbaren, das für die Insassen der Arbeitslager zur Verfügung stand. Dabei wird dem Leser bewusst, dass es sich um ein Stück Geschichte handelt, bei dem die Deutschen als Opfer dargestellt werden.

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