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˜Dasœ Tagebuch der Anne Frank graphic diary umgesetzt von Ari Folman und David Polonsky ; übersetzt von Mirjam Pressler, Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

By: Contributor(s): Material type: TextTextLanguage: German Original language: Undetermined Publisher: Frankfurt am Main S. Fischer [2017]Description: 145 Seiten 25 cmContent type:
  • Text
  • unbewegtes Bild
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783103972535
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 940.5318092 22/ger
Review: Quelle: www.rezensionen.at - Sandra Brugger Gelungenes Experiment: Anne Franks Tagebuch als bewegendes Graphic Diary. (ab 12) (JB) Die tragische Geschichte der 1929 in Frankfurt am Main geborenen, in Amsterdam aufgewachsenen und 1945 im KZ Bergen-Belsen verstorbenen Anne Frank ist dank ihres weltberühmten Tagebuchs hinlänglich bekannt. Im Nachwort der Graphic Novel wird der Historiker Alvin H. Rosenfeld zitiert, demzufolge dieses Tagebuch sogar maßgeblich dazu beitrug, dass Menschen sich mit der NS-Zeit auseinandersetzten. Ari Folman und David Polonsky ist es gelungen, dieses sensible historische Dokument als Grundlage für ihr "Graphic Diary" zu verwenden, ohne es dabei zu beschädigen. Einfühlsam werden ausgehend von Annes 13. Geburtstag ihre letzten Tage in Freiheit geschildert und anschließend ihr Leben im "Hinterhaus" dokumentiert. Textauszüge aus dem Tagebuch, die als solche deutlich kenntlich gemacht sind, werden mit fiktiven Dialogen kombiniert. Annes gutes Verhältnis zu ihrem Vater kommt ebenso zur Sprache wie ihre Schwierigkeiten mit der scheinbar perfekten Schwester und der distanzierten Mutter. Die Wünsche und Ängste der Jugendlichen werden thematisiert. Bewegende Illustrationen unterstützen die aussagekräftigen Texte in ihrer Wirkung. Die Emotionen der Pubertierenden nehmen, ganz den Gesetzen des Tagebuchs gehorchend, auch in diesem Graphic Diary zentralen Raum ein. Während den "Helfern" viel Bedeutung eingeräumt ist, fehlt der erhobene Zeigefinger gänzlich. Nicht umsonst ist dieses Buch vom Anne Frank Fond autorisiert worden, kommt es doch den Lesegewohnheiten der heutigen Jugend in vielem sehr entgegen und bringt ihnen damit das über 75 Jahre alte Tagebuch und auch die Zeit näher. Das Graphic Diary eignet sich für Jugendliche ab 12 Jahren und ist hervorragend im Unterricht einsetzbar.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik KB.CC FOL (Browse shelf(Opens below)) Available 10139417

Quelle: www.rezensionen.at - Sandra Brugger

Gelungenes Experiment: Anne Franks Tagebuch als bewegendes Graphic Diary. (ab 12) (JB)
Die tragische Geschichte der 1929 in Frankfurt am Main geborenen, in Amsterdam aufgewachsenen und 1945 im KZ Bergen-Belsen verstorbenen Anne Frank ist dank ihres weltberühmten Tagebuchs hinlänglich bekannt. Im Nachwort der Graphic Novel wird der Historiker Alvin H. Rosenfeld zitiert, demzufolge dieses Tagebuch sogar maßgeblich dazu beitrug, dass Menschen sich mit der NS-Zeit auseinandersetzten. Ari Folman und David Polonsky ist es gelungen, dieses sensible historische Dokument als Grundlage für ihr "Graphic Diary" zu verwenden, ohne es dabei zu beschädigen.
Einfühlsam werden ausgehend von Annes 13. Geburtstag ihre letzten Tage in Freiheit geschildert und anschließend ihr Leben im "Hinterhaus" dokumentiert. Textauszüge aus dem Tagebuch, die als solche deutlich kenntlich gemacht sind, werden mit fiktiven Dialogen kombiniert. Annes gutes Verhältnis zu ihrem Vater kommt ebenso zur Sprache wie ihre Schwierigkeiten mit der scheinbar perfekten Schwester und der distanzierten Mutter. Die Wünsche und Ängste der Jugendlichen werden thematisiert.
Bewegende Illustrationen unterstützen die aussagekräftigen Texte in ihrer Wirkung. Die Emotionen der Pubertierenden nehmen, ganz den Gesetzen des Tagebuchs gehorchend, auch in diesem Graphic Diary zentralen Raum ein. Während den "Helfern" viel Bedeutung eingeräumt ist, fehlt der erhobene Zeigefinger gänzlich. Nicht umsonst ist dieses Buch vom Anne Frank Fond autorisiert worden, kommt es doch den Lesegewohnheiten der heutigen Jugend in vielem sehr entgegen und bringt ihnen damit das über 75 Jahre alte Tagebuch und auch die Zeit näher. Das Graphic Diary eignet sich für Jugendliche ab 12 Jahren und ist hervorragend im Unterricht einsetzbar.

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