Franz Marc Mark Rosenthal. [Übers. aus dem Engl.: Magda Moses und Bram Opstelten]
Material type: TextLanguage: German Original language: English Publisher: München Berlin London New York Prestel 2004Edition: [Sonderausg.]Description: 160 S. überw. Ill. 29 cmContent type:- unbewegtes Bild
- ohne Hilfsmittel zu benutzen
- Band
- 9783791330952
- 3791330950
- 750 22sdnb
Item type | Current library | Collection | Call number | Status | Barcode | |
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Bücher | Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB | Sachliteratur | KB.Q ROS (Browse shelf(Opens below)) | Available | 10122969 |
Engl. Ausg. unter demselben Titel
Quelle: www.rezensionen.at - Kristina Werndl
Ein farbenprächtiger, klug kommentierter Bildband zum Schaffen Franz Marcs. (KB)
Neben den Kleinkindern sind es die Tiere, die unweigerlich die menschlichen Blicke auf sich ziehen. Von Tieren wimmelt es nur so bei Franz Marc, dem im Ersten Weltkrieg jung verstorbenen Expressionisten, den die Nationalsozialisten später auf ihre Liste der entarteten Künstler setzten. Seine Bilder laden ein zum Sich-Versenken: Rehe, Vögel, Wiesel, Kühe - im Rudel oder für sich allein - und immer wieder Pferde. Zu Beginn seines Schaffens stehen die Tiere für das, was der Mensch nicht ist, sind unabhängig und stark, der göttlichen Natur nicht entfremdet. Allmählich ordnen sie sich einem Kräftefeld aus Linien und Flächen unter und werden zu stereotypen Motiven in seinen vom aufziehenden Krieg beeinflussten Werken.
Mark Rosenthal, ein profunder Kenner des Marc'schen Oeuvres, hat einen repräsentativen Querschnitt von 71 Bildern zusammengestellt, vornehmlich aus Marcs künstlerisch innovativen Jahren von 1911-1914. In diese Zeit fällt auch die Gründung des "Blauen Reiter". In einfachen, erhellenden Worten macht er im einleitenden 38-seitigen Essay die Bildersprache, Farbsymbolik und Gedankenwelt des Künstlers verständlich und nimmt dabei Bezug auf die chronologisch geordneten Bilder im Anschluss. Sie sind hervorragend reproduziert und haben genügend Raum, um wirken zu können. Meist stehen sie für sich allein, bisweilen werden sie auf einer Doppelseite zueinander in Beziehung gebracht. - Sehr zu empfehlen für Laien und Kunstkenner.
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