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Auschwitz Geschichte und Nachgeschichte Sybille Steinbacher

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Beck'sche Reihe ; 2333 : C. H. Beck WissenPublisher: München Beck 2004Edition: Orig.-AusgDescription: 128 S. Ill., graph. Darst., Kt. 18 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783406508332
  • 3406508332
Subject(s): DDC classification:
  • 940 22sdnb
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Karl Krendl Ein sachlicher und prägnanter Einblick in die Geschichte des Vernichtungslagers Auschwitz und die juristische Verarbeitung der hier begangenen Verbrechen. (GE) Auschwitz spielte seit dem Mittelalter im Rahmen der Ostkolonisation eine Rolle. Um 1900 errichtete man hier ein Lager für Emigranten, das nach der Eroberung Polens im Zweiten Weltkrieg von Himmler als Siedlungsrayon für Südtiroler gedacht war, ehe es zu einem Lager für Zwangsarbeiter, die für verschiedene Firmen zu arbeiten hatten, umgebaut wurde. Auschwitz selbst sollte für mehr als 6000 Deutsche als "Musterstadt" und Zentrum für die von Heydrich 1941 ausgearbeitete "Ostraumlösung" dienen, wonach in letzter Konsequenz alle Juden des deutschen Reichgebietes ermordet werden sollten. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Lager für die systematische Tötung von Menschen eingerichtet und ab März 1942 rollten unentwegt Massentransporte an. Ergebnis: 1,1 bis 1,4 Millionen Tote! Nach dem Krieg fanden zwar Prozesse statt, doch viele der Mörder konnten sich ihrer Verantwortung entziehen oder mit milden Urteilen rechnen. Mit dem vorliegenden Buch gelingt es der Autorin, übersichtlich und prägnant die unterschiedlichen Facetten des wohl grausamsten nationalsozialistischen Vernichtungslagers darzustellen und einen Einblick in die Nachgeschichte der fragwürdigen strafrechtlichen Verfolgung der hier begangenen Verbrechen zu geben.
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Item type Current library Collection Call number Status Date due Barcode
Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Sachliteratur GP.TR STE (Browse shelf(Opens below)) Available 10126295

Literaturverz. S. 123 - 126

Quelle: www.rezensionen.at - Karl Krendl

Ein sachlicher und prägnanter Einblick in die Geschichte des Vernichtungslagers Auschwitz und die juristische Verarbeitung der hier begangenen Verbrechen. (GE)

Auschwitz spielte seit dem Mittelalter im Rahmen der Ostkolonisation eine Rolle. Um 1900 errichtete man hier ein Lager für Emigranten, das nach der Eroberung Polens im Zweiten Weltkrieg von Himmler als Siedlungsrayon für Südtiroler gedacht war, ehe es zu einem Lager für Zwangsarbeiter, die für verschiedene Firmen zu arbeiten hatten, umgebaut wurde. Auschwitz selbst sollte für mehr als 6000 Deutsche als "Musterstadt" und Zentrum für die von Heydrich 1941 ausgearbeitete "Ostraumlösung" dienen, wonach in letzter Konsequenz alle Juden des deutschen Reichgebietes ermordet werden sollten. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Lager für die systematische Tötung von Menschen eingerichtet und ab März 1942 rollten unentwegt Massentransporte an. Ergebnis: 1,1 bis 1,4 Millionen Tote! Nach dem Krieg fanden zwar Prozesse statt, doch viele der Mörder konnten sich ihrer Verantwortung entziehen oder mit milden Urteilen rechnen. Mit dem vorliegenden Buch gelingt es der Autorin, übersichtlich und prägnant die unterschiedlichen Facetten des wohl grausamsten nationalsozialistischen Vernichtungslagers darzustellen und einen Einblick in die Nachgeschichte der fragwürdigen strafrechtlichen Verfolgung der hier begangenen Verbrechen zu geben.

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