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Vom Fremdeln und vom Eigentümeln Essays, Reden und Aufsätze über das Erscheinungsbild des Orients Barbara Frischmuth

By: Material type: TextTextLanguage: German Series: Essay ; 59Publisher: Graz Wien Literaturverl. Droschl 2008Description: 149 S. 18 cmContent type:
  • Text
Media type:
  • ohne Hilfsmittel zu benutzen
Carrier type:
  • Band
ISBN:
  • 9783854207436
Subject(s): Genre/Form: DDC classification:
  • 303.482405 22/ger
Online resources: Review: Quelle: www.rezensionen.at - Johanna Kircher Bedeutsame Essaysammlung der bekannten österreichischen Autorin zum Thema Orient und Okzident. (GS) Die österreichische Schriftstellerin Barbara Frischmuth wurde durch zahlreiche Preise ausgezeichnet und ist über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinaus bekannt und geschätzt. In ihrem erzählerischen Werk sind Themen wie Identität und weibliche Identität wichtig. Auch in dieser Essay-Sammlung geht es um das Fremde und das Eigene und zwar in Bezug auf das Erscheinungsbild des Orients. Durch ihr Studium der Orientalistik und durch lange Aufenthalte in der Türkei verfügt sie über Erfahrungen und Wissen über diese "andere" Kultur, die doch mit "unserer" Kultur schon lange verbunden ist. Mit der vorliegenden Sammlung ihrer Essays, Reden und Aufsätze, die zwischen 1996 und 2007 zum Thema Orient und Okzident entstanden, ist dieser Erfahrungsschatz zugänglich geworden. Es geht darin um die Positionierung und Identität Europas, um die Bedeutungen von Worten wie Toleranz oder Integration und ganz besonders um die Chancen und Möglichkeiten, die der Reichtum der orientalischen Kultur bieten könnte. Die Texte haben eine ganz besondere Qualität dadurch, dass sie trotz ihres politischen Anspruches literarisch sind. Durch die überaus präzise Sprache kann man der Freiheit ihrer Gedanken und Argumente gut folgen. Ihr Text vom Kopftuch-Streit z.B., der vor vier Jahren im "Standard" erschienen ist, wirft immer noch ein neues Licht auf das Thema, das doch seit Jahren in allen großen Tageszeitungen und Magazinen immer wieder behandelt wird. Dass die Schriftstellerin Frischmuth über diese Themen schreibt, ist von großem Wert. Ihre luziden Essays rütteln an unserer kulturellen Selbstgewissheit und wecken die Neugier auf das orientalische Andere. Dieses Buch sollte in keiner österreichischen Bibliothek fehlen.
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Bücher Bücher Schulbibliothek BSZ Mistelbach ZSB Belletristik DR FRI (Browse shelf(Opens below)) Available 118148

Quelle: www.rezensionen.at - Johanna Kircher

Bedeutsame Essaysammlung der bekannten österreichischen Autorin zum Thema Orient und Okzident. (GS)

Die österreichische Schriftstellerin Barbara Frischmuth wurde durch zahlreiche Preise ausgezeichnet und ist über die Grenzen des deutschen Sprachraums hinaus bekannt und geschätzt. In ihrem erzählerischen Werk sind Themen wie Identität und weibliche Identität wichtig. Auch in dieser Essay-Sammlung geht es um das Fremde und das Eigene und zwar in Bezug auf das Erscheinungsbild des Orients. Durch ihr Studium der Orientalistik und durch lange Aufenthalte in der Türkei verfügt sie über Erfahrungen und Wissen über diese "andere" Kultur, die doch mit "unserer" Kultur schon lange verbunden ist. Mit der vorliegenden Sammlung ihrer Essays, Reden und Aufsätze, die zwischen 1996 und 2007 zum Thema Orient und Okzident entstanden, ist dieser Erfahrungsschatz zugänglich geworden. Es geht darin um die Positionierung und Identität Europas, um die Bedeutungen von Worten wie Toleranz oder Integration und ganz besonders um die Chancen und Möglichkeiten, die der Reichtum der orientalischen Kultur bieten könnte.
Die Texte haben eine ganz besondere Qualität dadurch, dass sie trotz ihres politischen Anspruches literarisch sind. Durch die überaus präzise Sprache kann man der Freiheit ihrer Gedanken und Argumente gut folgen. Ihr Text vom Kopftuch-Streit z.B., der vor vier Jahren im "Standard" erschienen ist, wirft immer noch ein neues Licht auf das Thema, das doch seit Jahren in allen großen Tageszeitungen und Magazinen immer wieder behandelt wird. Dass die Schriftstellerin Frischmuth über diese Themen schreibt, ist von großem Wert. Ihre luziden Essays rütteln an unserer kulturellen Selbstgewissheit und wecken die Neugier auf das orientalische Andere. Dieses Buch sollte in keiner österreichischen Bibliothek fehlen.

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